Nordstadtbewohnerin erzählt über ihre Tätigkeit im Meisenbornweg - Ausländerbeiratsvorsitzender dankt der Gießener Bevölkerung
Gießen | Der große Saal des Nordstadtzentrums war bis fast auf den letzten Platz gefüllt. Die Besucher, viele aus dem Stadtteil, spiegelten die überaus bunte Vielfalt Gießens wieder. So unterschiedlich die Gäste aussahen, gekommen waren Sie alle aus dem gleichen Grund: Sie wollten etwas erfahren von den Erlebnissen und Begegnungen in der Hessischen Erstaufnahmeeinrichtung (HEAE) im Meisenbornweg. Hierüber berichteten Nordstadtbewohnerin Sabine Eiermann und Heide Eickmann, sowie der aus Aleppo geflohene Fotograf Mohamad Osman. Die Besucher wurden auf eine kurzweilige Reise in die Zeit der Flüchtlingskrise mitgenommen. Witzige Momente und bewegende Begegnungen lagen dabei dicht beisammen. Osman berichtete bei der Einführung zu seinem Kurzfilm von einem baulich kalten aber menschlich umso herzlicheren und wärmeren Ort, einem ganz wichtigen Familienersatz. In bewegenden Bildern dokumentierte das Filmdokument einen beeindruckenden Blick auf die Menschen innerhalb der Einrichtung, ganz gleich ob Helfer oder Flüchtling. Untermauert wurden diese Eindrücke durch die Erzählungen der beiden Gießenerinnen, die ehrenamtlich zu Zeiten der Flüchtlingskrise in der Erstaufnahmeeinrichtung aktiv waren. Die musikalische Untermalung des Abends übernahmen Onur Dönmez vom Alevitischen Kulturverein und Musa Yozgat vom Türkischen Kunstmusik- und Kulturverein mit ausgewählten Liedern auf ihren Saz.
Beeindruckt von der besonderen Atmosphäre des Abends ergriff der Vorsitzende des Ausländerbeirats Gießen, Zeynal Sahin, spontan das Wort. Er dankte dem Nordstadtverein Gießen und Stadtteilmanager Lutz Perkitny dafür, solch eine Veranstaltung ermöglicht zu haben. „Als jemand, der selbst im Alter von 13 Jahren nach Deutschland gekommen ist, weiß ich, wie wichtig eine freundliche Aufnahme der Bewohnerschaft ist, um eine Integration zu ermöglichen. Damals und heute möchte ich der einzigartigen Bewohnerschaft Gießens dafür danken.“
Musa Yozgat vom Türkischen Kunstmusik- und Kulturverein mit seiner Saz. Daneben von links nach rechts: Mohamad Osman, Heide Eickmann, Sabine Eiermann und Onur Dönmez, der zweite Musiker vom Alevitischen Kulturverein.
Jung und Alt, diverse Kulturen. Treffpunkt Nordstadtzentrum
Ebenfalls anwesend, Zeynal Sahin, 1. Vorsitzender des Ausländerbeirates der Stadt Gießen.
Bewegte Gesichter.
Die Protagonisten: Mohamad Osman, Fotograf und Kriegsflüchtling aus Aleppo; Heide Eickmann, ehrenamtliche Helferin aus Gießen; Sabine Eiermann, ehrenamtliche Helferin, Bewohnerin der Nordstadt; Musiker Onur Dönmez (Alevitischer Kulturverein Gießen e.V.)
Musa Yozgat, Türkischer Kunstmusik- und Kulturverein in traditioneller Kleidung mit seiner Saz.
Gemütlicher Austausch nach der Veranstaltung.
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14.12.2016, 18 Uhr, Bildungszentrum Gießen Nord
Im „Kurs der Kulturen“ stellen wir Ihnen bis 14. Dezember 2016 jede Woche mittwochs ab 18:00 Uhr ein anderes Land vor - jedes Mal mit anderen ReferentInnen, die sich mit den verschiedenen Kulturen unter politischen, sozialen, kulturellen und religiösen Aspekten beschäftigen. Ziel der Vortragsreihe ist das Kennenlernen verschiedener Kulturen und die Förderung des gleichberechtigten Dialoges zwischen den Kulturen.
Anmeldung nicht notwendig & Eintritt frei
Mittwoch, 14.12.2016 um 18:00 Uhr
Veranstaltungshinweis: Südafrika & Botswana
Ein Vortrag von Dr. Georgia Rakelmann
Alle Interessierten sind herzlichst eingeladen!
(Vergrößerung durch direktes Klicken auf den Flyer):
Im Familienzentrum gibt es einen Kung Fu-Kurs für Kinder im Alter von 5 – 7 Jahren. Immer freitags von 12:30 Uhr bis 13:30 Uhr. Der Kurs kostet 40 Euro im Monat. Er kann durch das Paket "Bildung und Teilhabe" mitfinanziert werden.
Es sind noch einige Plätze frei.
Bei Interesse melden Sie sich bitte im Familienzentrum Heinrich-Will-Straße, um dieses tolle Angebot für Ihre Kinder zu nutzen.
Kontakt:
Kita und Familienzentum
Frau Bergmann
Heinrich-Will-Str. 3
35396 Gießen
Telefon: 0641 301-1472
Telefax: 0641 301-1633
E-Mail: kita.heinrich-will-strasse@giessen.de
www.giessen.de
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07.12.2016, 18 Uhr, Bildungszentrum Gießen Nord
Im „Kurs der Kulturen“ stellen wir Ihnen bis 14. Dezember 2016 jede Woche mittwochs ab 18:00 Uhr ein anderes Land vor - jedes Mal mit anderen ReferentInnen, die sich mit den verschiedenen Kulturen unter politischen, sozialen, kulturellen und religiösen Aspekten beschäftigen. Ziel der Vortragsreihe ist das Kennenlernen verschiedener Kulturen und die Förderung des gleichberechtigten Dialoges zwischen den Kulturen.
Anmeldung nicht notwendig & Eintritt frei
Mittwoch, 07.12.2016 um 18:00 Uhr
Polen - Schlesien
Ein Vortrag von Frau Bernadette Symrek-Ouertani
Alle Interessierten sind herzlichst eingeladen!
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"Im Verborgenen - Begegnungen in der Fremde"
Nordstadtbewohnerin Sabine Eiermann und die Gießenerin Heide Eickmann erzählen von ihren Erlebnissen und Begegnungen in der Hessischen Erstaufnahmeeinrichtung (HEAE) im Meisenbornweg. Hier waren beide zur Zeiten der Flüchtlingskrise monatelang aktiv. Fotograf Mohamad Osman erlaubt mit seinem Kurzfilmdokument einen beeindruckenden Blick auf die Menschen innerhalb der Einrichtung.
Die Veranstaltung beschäftigt sich neben dem Zusammentreffen verschiedenster Kulturen, Nationalitäten, Religionen und Altersklassen auch mit den Gefühlen der Menschen, ganz gleich ob Helfer oder Flüchtling.
Neben den Erzählungen aus den eigenen Tagebuchaufzeichnungen der beiden Gießenerinnen steht Mohamad Osman, selbst syrischer Flüchtling aus Aleppo, mit seinen auf Fotografien und per Film festgehaltenen Eindrücken im Fokus.
Ein kurzweiliger Abend mit Fotografien, Erzählungen, Musik und der Möglichkeit zum Austausch. Seien Sie dabei.
Alle Interessierten sind herzlichst eingeladen!
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30.11.2016, 18 Uhr, Bildungszentrum Gießen Nord
Im „Kurs der Kulturen“ stellen wir Ihnen bis 14. Dezember 2016 jede Woche mittwochs ab 18:00 Uhr ein anderes Land vor - jedes Mal mit anderen ReferentInnen, die sich mit den verschiedenen Kulturen unter politischen, sozialen, kulturellen und religiösen Aspekten beschäftigen. Ziel der Vortragsreihe ist das Kennenlernen verschiedener Kulturen und die Förderung des gleichberechtigten Dialoges zwischen den Kulturen.
Anmeldung nicht notwendig & Eintritt frei
Mittwoch, 30.11.2016 um 18:00 Uhr
Israel
Ein Vortrag von Herrn Dow Aviv,
Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde Gießen
und anschließend....
TANZWORKSHOP:
Mittwoch, 30. November, um 19:00 Uhr
„Israelische Tänze“
WorkshopleiterInnen: Angeliko und Michael Leschenko
Alle Interessierten sind herzlichst eingeladen!
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Am 24. November fand rund um das Nordstadtzentrum der Tannenzauber in der Nordstadt statt. Dabei bastelten die Kinder im Vorfeld jede Menge Schmuck zur Dekoration des Weihnachtsbaumes. Sowohl beim Singen der Weihnachtslieder durch die Kinder, als auch vor allem beim gemeinschaftlichen Baumschmücken gab es leuchtende Kinderaugen.
Zum Aufwärmen standen Glühwein und Kinderpunsch, sowie zur Stärkung Kuchen und Muffins parat.
Ein großes Dankeschön für die fröhliche weihnachtliche Veranstaltung gilt neben den zahlreichen Gästen den diversen ehrenamtlichen Helfern aus dem Stadtteil und den Kooperationspartner im Rahmen des Tannenzaubers: Den beteiligten KiTas und Familienzentren, sowie dem Gartenamt der Stadt Gießen. Ohne diese Unterstützung wäre eine solche Veranstaltung nicht denkbar!
Danke!
Am 24. November findet - wie in jedem Jahr - der Tannenzauber auf dem Marktplatz vor dem Nordstadtzentrum statt. Für Kuchen, Punsch und Glühwein wird gesorgt. Beginn ist gegen 15:30 Uhr. Das Ende ist für 18 Uhr geplant. Weitere Infos finden Sie auf dem unterhalb angehängten Flyer. Der Nordstadtverein lädt, in Kooperation mit den heimischen Kindergärten und Familienzentren, die Bewohner der Nordstadt und alle Interessierten ein, vorbeizuschauen.
"Reparatur & mehr"
Am zweiten Sonntag im Monat von 16 bis 18 Uhr und am vierten Mittwoch im Monat von 18:30 Uhr bis 20:30 Uhr findet "Repartur & mehr" statt. Jede/r ist willkommen bei Kaffee und Kuchen.
Alles weitere entnehmen Sie bitte dem Flyer unterhalb.
(Vergrößerung durch direktes Klicken auf den Flyer):
23.11.2016, 18 Uhr, Bildungszentrum Gießen Nord
Im „Kurs der Kulturen“ stellen wir Ihnen bis 14. Dezember 2016 jede Woche mittwochs ab 18:00 Uhr ein anderes Land vor - jedes Mal mit anderen ReferentInnen, die sich mit den verschiedenen Kulturen unter politischen, sozialen, kulturellen und religiösen Aspekten beschäftigen. Ziel der Vortragsreihe ist das Kennenlernen verschiedener Kulturen und die Förderung des gleichberechtigten Dialoges zwischen den Kulturen.
Anmeldung nicht notwendig & Eintritt frei
Mittwoch, 23.11.2016 ab 18:00 Uhr
Portugal
Ein Vortrag von Frau Isabell Domicke
Alle Interessierten sind herzlichst eingeladen!
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Konstituierende Sitzung des „Runden Tisches zur gemeinschaftlichen Entwicklung des Flussstraßenviertels“
Am Dienstag, den 22. November 2016 um 19:00 Uhr, findet die konstituierende Sitzung des neuformierten „Runden Tisches zur gemeinschaftlichen Entwicklung des Flussstraßenviertel“ statt. Ort der Veranstaltung ist das Nordstadtzentrum in der Reichenberger Straße 9.
Die Vertreter des „Runden Tisches Flussstraßenviertel“ und das Quartiersmanagement des Nordstadtvereins Gießen e.V. freuen sich auf zahlreiche Bewohner und Quartiersakteure.
Experte & Referent vor Ort: Nordstadtapothekerin Bettina Baums
Es gibt viele Möglichkeiten, unser Immunsystem mit einfachen Maßnahmen Erfolg versprechend zu trainieren. Das gilt auch für Erkältungskrankheiten. Wenn die Erkältung erst einmal da ist sagt man oft: "Mit Medikamenten dauert sie 7 Tage, ohne eine Woche". Soweit stimmt der Satz zwar, aber es gibt gute Hausmittel, mit denen man vorbeugen bzw. die Beschwerden erleichtern kann und die sich positiv auf unser Immunsystem auswirken. In einem Vortrag wird hierüber berichtet und es werden die Fragen der Anwesenden geklärt.
Alle Interessierten sind herzlichst eingeladen!
(Vergrößerung durch direktes Klicken auf den Flyer):
16.11.2016, 18 Uhr, Bildungszentrum Gießen Nord
Im „Kurs der Kulturen“ stellen wir Ihnen bis 14. Dezember 2016 jede Woche mittwochs ab 18:00 Uhr ein anderes Land vor - jedes Mal mit anderen ReferentInnen, die sich mit den verschiedenen Kulturen unter politischen, sozialen, kulturellen und religiösen Aspekten beschäftigen. Ziel der Vortragsreihe ist das Kennenlernen verschiedener Kulturen und die Förderung des gleichberechtigten Dialoges zwischen den Kulturen.
Anmeldung nicht notwendig & Eintritt frei
Mittwoch, 16.11.2016 ab 18:00 Uhr
Dänemark - Insel Samsø
Ein Vortrag von Frau Claudia Heimbach und Herrn Christian Heimbach
Alle Interessierten sind herzlichst eingeladen!
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Der nächste Reparatur-Treff in der Werkstattkirche findet am Sonntag, 13. November von 16 bis 18 Uhr statt.
Es gibt neue Reparatur-Anfragen.
Christoph Geist und Bärbel Weigand freuen sich auf viele Teilnehmer!
Anbei noch die Termine für die letzten Reparatur-Treffen in diesem Jahr:
Mittwoch, der 23. November 18:30 bis 20:30
Sonntag, der 11. Dezember 16 bis 18 Uhr
2017 geht es am Sonntag den 8. Januar von 16 bis 18 Uhr wieder los.
Die Veranstaltungsreihe "Nordstern" geht weiter. Alle Interessierten sind herzlichst eingeladen!
Einladung zur Nordstern-Veranstaltung: „Erinnerungskultur“
Am 10.11.2016 findet um 18 Uhr im Bildungszentrum Gießen Nord die Veranstaltung „Erinnerungskultur“, ausgerichtet vom Landgraf-Ludwigs-Gymnasium, statt.
Ein Tag nach dem offiziellen Gedenken an die Reichspogromnacht (1938) berichten die beiden langjährigen Lehrer Gunter Weckemann und Jürgen Dauernheim über das Landgraf-Ludwigs-Gymnasium in der Zeit des Nationalsozialismus anhand der Schicksale verschiedener ehemaliger Schüler und Lehrer. Ein Schwerpunkt ist der Abiturjahrgang 1908 und der Niederschlag in der (auch ganz aktuellen) Literatur, außerdem „Dr. Dussel“ aus dem Tagebuch der Anne Frank und Hermann Schlosser, ein Ehrenbürger der Stadt Gießen, auch der „Prediger von Buchenwald“ genannt.
Wir bitten darum, die E-Mail an Interessierte weiterzuleiten.
Alles Weitere zur kommenden Veranstaltung, ausgerichtet von der Mehrsprachigen Nordstadtbibliothek, entnehmen Sie bitte dem Flyer unterhalb.
(Vergrößerung durch direktes Klicken auf den jeweiligen Flyer):
"Treffen der Kulturen"
gerne möchte der Nordstadtverein Gießen e.V. Sie zu einem Begegnungsabend der besonderen Art einladen. Beim "Treffen der Kulturen" wird Sie der Türkische Kunstmusik und Kulturverein am 09.11.2016 ab 19:30 Uhr im Nordstadtzentrum, Reichenberger Str. 9, durch das Programm führen. Ziel dieser Veranstaltung ist es, die verschiedenen Kulturen und Nationalitäten in der Nordstadt - und natürlich auch gerne darüber hinaus - zusammenzuführen und die Stärken der kulturellen Vielfalt zu erleben. Dies geschieht auf kurzweilige und sehr persönliche Weise.
Lassen Sie sich überraschen, schauen Sie vorbei und seien Sie Teil der Veranstaltung.
Wir freuen uns gemeinsam mit dem Türkischen Kunstmusik und Kulturverein auf einen spannenden Abend!
09.11.2016, 18 Uhr, Bildungszentrum Gießen Nord
Ein Gesprächskreis mit der Deutsch-italienischen Gesellschaft DIG-Mittelhessen e.V.
Im zweiten Halbjahr ergänzen wir unsere Kenntnisse über Italien und über die italienische Kultur durch einen zweiten Termin mit der Deutsch-Italienischen Gesellschaft Mittelhessen e.V. Diesmal sind wir von Frau Alessandra Riva zu einem interessanten Gesprächskreis mit Mitgliedern des DIG Mittelhessen e.V. eingeladen. In freundlicher Atmosphäre, bei leckeren landtypischen Snacks und Getränken, erzählen die Mitglieder von bekannten Klischees und interessanten Unterschieden zwischen deutschen und italienischen Alltagsgewohnheiten, wie beispielsweise Begrüßungsformen, Essgewohnheiten und unterschiedliche Verhaltensweisen.
Alle Interessierten sind herzlichst eingeladen!
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02.11.2016, 18 Uhr, Bildungszentrum Gießen Nord
Ein Vortrag von Dr. Georgia Rakelmann im Rahmen des Kurses der Kulturen
Botswana im südlichen Afrika ist ungefähr so gross wie Frankreich und hat kaummehr Einwohner als München. Seine grossen Naturreservate mit Elefanten, Löwen, Giraffen, Büffeln und Nashörnern und die traumhafte Landschaft des riesigen Okavangodeltes sind berühmt. Aber Botswana hat noch mehr Schätze, mit denen es sich von manchen seiner Nachbar
unterscheidet: eine stabile Demokratie, Gesundheitsfürsorge für alle Bürger, Sozialhilfe für Arme und Renten für Alte.
Der Grund dafür liegt verborgen unter dem Sand der Kalahari-Wüste.
Alle Interessierten sind herzlichst eingeladen!
(Vergrößerung durch direktes Klicken auf den Flyer):
Der Nordstadtverein lädt Sie herzlich zum 16. gemeinsamen Bürgertisch ein und freut sich auf Ihren Besuch!
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem unterhalb angehängten Flyer...
(Vergrößerung durch direktes Klicken auf den Flyer):
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Nordstädterinnen und Nordstädter,
im Namen des Bildungszentrums Gießen Nord möchten wir Sie ganz herzlich auf das Herbstprogramm des neuen Grundbildungszentrums Gießen hinweisen.
Auf Ihren Besuch / Teilnahme freuen wir uns gemeinsam mit dem Team des Bildungszentrums Gießen Nord.
Die Details entnehmen sie bitte dem Flyer unterhalb.
(Vergrößerung durch direktes Klicken auf den jeweiligen Flyer):
26.10.2016, 18 Uhr, Bildungszentrum Gießen Nord
Ein Vortrag von Prof. Dr. Andreas Dittmann; Sonderveranstaltung im Rahmen des Kurses der Kulturen: "Eritrea“ - kleines Land im Nordosten Afrikas.
Alle Interessierten sind herzlichst eingeladen!
(Vergrößerung durch direktes Klicken auf den Flyer):
13.10.2016, 18 Uhr:
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Nordstädterinnen und Nordstädter,
im Namen des Bildungszentrums möchten wir Sie ganz herzlich zur Eröffnung des Grundbildungszentrums Gießen am Donnerstag, dem 13.10.2016 um 16:00 Uhr im Bildungszentrum Gießen Nord einladen. In Gießen entsteht im Rahmen des Förderprogramms zur Alphabetisierung und Grundbildung Erwachsener derzeit eines von fünf hessischen Grundbildungszentren. Wir möchten Ihnen zur Eröffnung das Konzept und unser erstes Kursprogramm vorstellen.
Auf Ihre Teilnahme freuen wir uns gemeinsam mit dem Bildungszentrum Gießen Nord.
Die Details entnehmen sie bitte dem Flyer unterhalb.
(Vergrößerung durch direktes Klicken auf den Flyer):
Die Veranstaltungsreihe "Nordstern" geht weiter. Alle Interessierten sind herzlichst eingeladen!
Alles Weitere zur kommenden Veranstaltung, ausgerichtet von der Mehrsprachigen Nordstadtbibliothek, entnehmen Sie bitte dem Flyer unterhalb.
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12.10.2016, 18 Uhr, Bildungszentrum Gießen Nord
Ein Vortrag von Dr. Friederike Bellin-Sesay
Sierra Leone wurde auf traurige Weise bekannt – erst ein 10 Jahre andauernder Bürgerkrieg von dem das Land sich erst langsam erholte und dann die lebensbedrohende Erkrankung Ebola. Wer durch dieses Martyrium gehen muss, der geht entweder daran kaputt oder daraus gestärkt hervor. Friederike Bellin-Sesay nimmt uns mit auf die Reise in dieses kleine westafrikanische Land und berichtet aus ihrer 30 Jahre langen Erfahrung mit Menschen und Entwicklungshilfe in diesem Land. Dabei wird auch die Frage gestellt – was hat Entwicklungshilfe über die Jahrzehnte gebracht und warum sollte ihrer Ansicht nach Bildung die zentrale Rolle bei der Bewältigung der Probleme sein.
Alle Interessierten sind herzlichst eingeladen!
(Vergrößerung durch direktes Klicken auf den Flyer):
Am Sonntag, den 9. Oktober ab 14 Uhr feiert die Werkstattkirche der Jugendwerkstatt das kleine Herbstfest des Reparatur-Treffs.
Repariert wird am Fest ebenfalls, nach Wunsch und Bedarf...
Wenn alles klappt, wird eine kleine Nordstadt-Ausstellung präsentiert, die in Fotos die Arbeit der fidelen Fototruppe veranschaulicht und sicher auch den einen oder anderen Nordstadtbewohner zum Nachdenken anregt.
Für warme und kalte Verpflegung ist gesorgt
Bärbel Weigand und Christoph Geist freuen sich auf eine rege Teilnahme.
Weitere Gäste sind herzlich willkommen!
05.10.2016, 18 Uhr, Bildungszentrum Gießen Nord
Ein Vortrag von Herrn Michael Endter
Geograph Herr Endter berichtet über eine Reise durch China in einer spannenden Zeit, um 1979. In einer Periode des Umbruchs, kurz nach dem Tode von Mao Tse-tung, bevor die Reformer Fuß fassen konnten. Mit dramatischen Dias aus einer versunkenen Zeit erzählt Michael Endter über seinen Besuch der ländlichen Volkskommunen im Roten Becken, seine mehrere Tage währende Reise auf Chinas Schicksalsfluss Jangtsekiang und über seine Begegnung, im tropischen Süden Chinas, mit Günter Grass.
Alle Interessierten sind herzlichst eingeladen!
08.10.2016, Gemeindesaal der Paulusgemeinde
am 8.Oktober findet zwischen 10 und 12 Uhr der diesjährige Second-Hand-Basar von Eltern helfen Eltern e.V. statt. Örtlichkeit ist wie gewohnt der Gemeindesaal der Paulus-Gemeinde.
Alle Interessierten sind herzlichst eingeladen!
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28.09.2016, 18 Uhr, Bildungszentrum Gießen Nord
Iran – zwischen zwei Welten“. Frau Friederike Stibane, Beauftragte für Frauen- und Gleichberechtigungsfragen der Stadt Gießen, teilt ihre Erfahrungen im Iran mit.
Alle Interessierten sind herzlichst eingeladen!
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Workshop Interkulturelles Training
Am 27. September Februar findet im Bildungszentrum Gießen Nord von 15-19 Uhr wieder ein interkulturelles Training statt mit dem Thema: "Was ist Integration? Interkulturelle Kommunikation". Der Workshop bietet den Teilnehmenden die Gelegenheit, eigene Erfahrungen einzubringen und behandelt die Themen sowohl in der Theorie als auch mit vielen praktischen Übungen.
Anschließend zeigt die Mehrsprachige Nordstadtbibliothek den Film "fremdfühlen" zur Interkulturellen Woche. Er wurde von jungen Menschen in Deutschland gedreht. Sechs junge Menschen aus Deutschland diskutieren, wie es sich anfühlt, wenn man anders aussieht und eine andere Muttersprache spricht als die Mehrheit. Der Film dauert 11 Minuten. Im Anschluss wird es die Möglichkeit geben in gemütlicher Atmosphäre ins Gespräch zu kommen, eigene Erfahrungen mitzuteilen und sich auszutauschen.
Weiterführende Informationen finden sie im Flyer unterhalb.
Das Bildungszentrum Nord freut sich auf Ihren Besuch!
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NORDSTADTFEST An die 3000 Besucher tummeln sich bei alljährlicher Veranstaltung / Ein Nebeneinander der Kulturen
GIESSEN - (olz). Musik liegt in der Luft und vermischt sich mit dem Duft von Speisen aus vieler Herren Länder. Rund um das Nordstadtzentrum drängen sich am Wochenende die Massen, doch mit diesen drei Eigenschaften ist das Nordstadtfest längst noch nicht beschrieben. Es fehlt etwas ganz Wesentliches, und das ist das sehr ausgeprägte Miteinander, das man bei solchen Feiern sonst eher seltener findet. In der Nordstadt ist das anders: Hier scheint jeder jeden zu kennen. Das lässt sich nicht nur bei den Plaudereien an den Tischen vor der Bühne feststellen, sondern auch beim Blick auf die Hilfsbereitschaft untereinander. Kurz, hier feiert eine Nachbarschaft, die sich gut kennt.
Das ist umso bemerkenswerter, als bei Nordstadtfesten über den Tag verteilt zwischen 2000 und 3000 Besuchern kommen, wie Lutz Perkitny schätzt. "Ich bin auch deshalb stolz auf den Stadtteil, weil sich so viele Bewohnergruppen aus unterschiedlichen Kulturen an dem Fest beteiligen. Die gute Stimmung hier ist etwas ganz Besonderes", sagt der Stadtteilmanager im Gespräch mit dem Anzeiger. Von Leuten, die das erste Mal beim Nordstadtfest sind, höre er immer wieder, dass sie eine dermaßen ausgeprägte Geselligkeit bei Festen in den eigenen Stadtteilen noch nicht erlebt hätten. Perkitny: "Hier bei uns arbeiten alle wie selbstverständlich zusammen. Wir sind eine Gemeinschaft." Dass diese Gemeinschaft nicht nur ein intensives Miteinander pflegt, sondern beim Organisieren und Aufbauen des Stadtteilfestes jede Menge Erfahrung hat, lässt sich auch an den Dimensionen ablesen, die die alljährliche Feier mittlerweile angenommen hat. Denn in diesem Jahr beteiligten sich an Ständen und Bühnenprogramm insgesamt rund 50 Initiativen, Vereine, Organisationen und natürlich Anwohner.
Eine ganz besondere Attraktion für Kinder war das kostenlose Pony-Reiten, zu dem das Bildungszentrum erstmals eingeladen hatte. Das Zentrum habe bei den Festen in den vergangenen Jahren ein wenig abseits gelegen, sodass klar war, dass man es in diesem Jahr richtig bewerben müsse, so Perkitny. Zunächst sei der Gedanke an einen Streichelzoo aufgekommen. Doch dann habe man sich für die Ponys und den Esel, die die Kinder am Samstag über den angrenzenden Sportplatz trugen, entschieden.
Aber nicht nur dort war einiges los. Ob nun beim Jugendzentrum "Holzwurm", an den Informationsständen beispielsweise von Wohnbau GmbH, Agentur für Arbeit oder Nordstadtkitas: Überall nutzten die Besucher die Gelegenheit, mit Akteuren ins Gespräch zu kommen. Wer Hunger bekam, der konnte unter anderem zwischen afrikanischen, eritreischen oder türkischen Spezialitäten wählen und dazu das umfangreiche Bühnenprogramm genießen. Daran waren unter anderem die Seniorentanzgruppe, Akteure aus der Sandfeldschule und dem Landgraf-Ludwigs-Gymnasium oder "Bridget" mit Klängen Afrikas beteiligt.
Rund 50 Initiativen, Vereine und noch mehr Anwohner hatten für die Bewohner erneut ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt.
Die Premiere des Pony- und Eselreiten sorgte bei den Kleinen für Begeisterung.
Fotos © Scholz, Gießener Anzeiger
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Von Stephan Scholz
GIESSEN - Stille? Nicht nachmittags im "Holzwurm". Da wird gespielt, geplaudert und es ist richtig Leben in der Bude. Mittendrin: Simon Schmidt. Seit 2006 arbeitet er hauptamtlich im Jugendzentrum des CVJM. "Ganz grob gesagt liegt unsere Aufgabe darin, den Kids bessere Lebensverhältnischancen zu eröffnen. Wir fangen Vieles auf, was an Problematik vielleicht zuhause oder im Stadtteil besteht", sagt der pädagogische Leiter, der schon neben seinem Studium ab 2003 im Zentrum gearbeitet hat. Seit 1984 gibt es den "Holzwurm" in der aktuellen Form, seit 1996 an seinem heutigen Platz in der Reichenberger Straße. Und die Einrichtung mit insgesamt sechs hauptamtlichen Kräften, drei pädagogischen Mitarbeitern, zwei Praktikanten und 15 bis 20 ehrenamtlichen Helfern ist bei den Jugendlichen beliebt. "Wenn wir vielleicht wegen Krankheit mal geschlossen haben, haben wir den Eindruck, dass für die Kids die Welt untergeht. Wir haben dann Angst, dass sie uns die Tür eintreten", lächelt Schmidt.
Konflikte klären, Selbstfindung möglich machen, Perspektiven für das Leben öffnen: Die Aufgaben von Schmidt und den Seinen sind breit gefächert. "Ganz klassisch kann man sagen, dass wir hier meistens den Job der Eltern übernehmen: Wir nehmen die Kids ernst und geben ihnen Aufmerksamkeit", erklärt der Sozialpädagoge. Er habe häufig gerade mal den Fuß in die Tür gesetzt, da "drücken Dir gleich fünf bis acht Kids eine Kassette. So wenig Aufmerksamkeit bekommen sie." Der Job des Teams bestehe allerdings auch darin, Grenzen zu setzen. Um zu illustrieren, welche Rolle das für die Kinder und Jugendlichen habe, sei das Bild vom Stein, an dem sie sich schleifen, um "schöne Menschen" zu werden, besonders gut. "Wir sind so etwas wie eine Leitplanke, an der sie sich ausprobieren", pointiert der Sozialpädagoge, der bei der Arbeit mit den jungen Leuten auch mit Aggressionen konfrontiert wird. Die Mitarbeiter habe man entsprechend geschult, erläutert der pädagogische Leiter. Und: "Wenn ich immer wieder eingreife, lernen die Jugendlichen nicht, selbst mit den Aggressionen umzugehen." Im Laufe der Jahre habe er gelernt, die Situation zu beobachten und erst dann dazwischen zu gehen, wenn es wirklich nötig ist. Deshalb sind "das Wichtigste in diesem Beruf die Erfahrung und die Teambildung im Holzwurm." So nehme man zum Beispiel Praktikanten eng an die Hand, um ihre Wahrnehmung zu schulen und etwa den Blick dafür zu schärfen, wie das einzelne Kind in der Gruppe funktioniert.
"Unsere Arbeit hat viel mit Gruppendynamik zu tun. Und Musik ist teilweise der wichtigste Mitarbeiter." Schmidt nennt ein Beispiel: Legt er Jazz im Jugendzentrum auf, dann merke er, wie sich die Stimmung beruhigt. "Im Grunde versuchen wir, mit den Jugendlichen in einer Miniaturgesellschaft zu leben, in der sie sich ausprobieren können, ohne dass ihnen etwas Schlimmes passiert. Damit werden sie vorbereitet, und sie erwerben Kompetenzen für die ,echte' Gesellschaft."
Ist die Situation für Kinder und Jugendliche in der Nordstadt problematischer als anderswo? Der Sozialpädagoge bejaht und verweist darauf, dass im Stadtteil unter anderem 40 Prozent alleinerziehende Mütter leben, es viele Hilfen zur Erziehung und auch Alkoholabhängigkeit gibt. "Die Nordstadt ist mit vielen sozial problematischen Situationen konfrontiert. Damit ergeben sich für Kinder und Jugendliche natürlich andere Themen." Am eigenen Beispiel erläutert der pädagogische Leiter, dass zum Beispiel seine Eltern sehr auf seine Arbeit in der Schule geachtet haben. "Das haben die Kinder hier in der Nordstadt nicht. Es ist selten, dass jemand unterstützt wird." Dabei sei es besonders wichtig, dass Kinder frühzeitig erste Orientierungen für das spätere Berufsleben bekommen und sich zum Beispiel in einem Bauprojekt ausprobieren können. Dennoch macht Schmidt explizit deutlich, dass er die häufig mangelhafte Unterstützung den Eltern keinesfalls zum Vorwurf macht: "Bei einer Familie mit fünf Kindern, von denen drei im gleichen Zimmer schlafen müssen, kann ich verstehen, wenn die Eltern froh sind, dass die Kids ihre Hausaufgaben in der Schule machen können." Der Job, den er und sein Team übernehmen, liege völlig abseits der Schuldfrage und nehme einzig und allein die gegebene Situation in den Blick. Dazu setze man auch auf Sport und Projekte wie Football, den gemeinsamen Bau der Holzhütte in der oberen Nordstadt samt Gestaltung mit Graffiti oder Ausflüge etwa zum Bowling oder in den Freizeitpark Lochmühle. "Wir sehen immer zu, dass unsere Projekte einen pädagogischen Gehalt haben. Dazu gehen wir auch in die Natur oder auf einen Bauernhof. Es ist erstaunlich, wie wenige Kids schon mal eine echte Kuh gesehen haben." Insgesamt bemühe man sich um eine gesunde Mischung aus Anstößen, wie sich Kinder selbst kreativ beschäftigen können, und Kreativ- und Sportangeboten. Langfristig sei es dabei auch Ziel, mit den Sportvereinen enger in Kontakt zu kommen. Daneben bieten die Räumlichkeiten im Jugendzentrum einfach auch die Möglichkeit, sich mit Freunden an einem festen Ort treffen zu können, erläutert Schmidt.
Für ihn und sein Team sei es besonders wichtig, ganz nah an der Jugendkultur dran zu sein und auf dieser Basis vertrauensvolle Beziehungen aufzubauen. Denn: "Dann gibt es schon auch Kids, die nach vier Jahren aus dem Gefängnis direkt zu uns kommen und fragen: ,Hilfst Du mir?' Oder ein anderer, der wieder eine Ausbildung abgebrochen hat, bittet um Unterstützung." Ein Jugendlicher, der selbst eine Zeit lang ins Zentrum kam, arbeite zum Beispiel mittlerweile ehrenamtlich mit. Zwischenzeitlich habe er seinen Realschulabschluss nachgeholt, um nach dem freiwilligen sozialen Jahr eine Erzieherausbildung zu machen.
Neben den festen Räumen des Jugendzentrums betreibt der Holzwurm in der oberen Nordstadt auch aufsuchende Arbeit, wo jugend@NORDPOL erst vor Kurzem die neue Blockhütte eingeweiht hat. Daneben engagiert sich das Team in der vertiefenden Berufsorientierung an der Ricarda-Huch-Schule und im Rahmen einer neuen Kooperation auch im Nachmittagsunterricht der Georg Büchner Schule. Viel zu tun für Schmidt und Kollegen: Beim Jugendzentrum Holzwurm ist eben immer Leben in der Bude.
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Anbei finden Sie die Angebote des Bildungszentrums Gießen Nord für das 2. Halbjahr 2016.
(Anzeigen aller Angebote - Seite 1 bis 9 - durch direktes Klicken auf den Flyer unterhalb):
Nach den Sommerferien hat das "Café Nordstern" ab Mittwoch, den 31. August wieder für seine Gäste geöffnet.
Das Café ist der interkulturelle Treffpunkt in der Nordstadt für jung und alt zum Begegnen, Reden und Erholen. Claudia Heimbach und der Nordstadtverein freuen sich darauf Gäste begrüßen zu dürfen und bemühen sich, diesen eine angenehme Zeit in entspannter Atmosphäre zu ermöglichen.
Wöchentliche Öffnungszeiten:
Mittwoch 15:00 - 17:30 Uhr
Donnerstag 15:00 - 17:30 Uhr
An Feiertagen und in den Schulferien bleibt das Café Rodtberg geschlossen.
In der warmen Jahreszeit findet eine Außenbewirtung statt.
(Vergrößerung der Speisekarte durch direktes Klicken auf den Flyer):
Kaffee trinken, plaudern und andere Menschen kennenlernen: Das ist das Ziel des Bürgercafés im Nordstadtzentrum.
Auch weiterhin bietet Stefan Port die Sprechstunde des Jobcenters im Nordstadtzentrum an.
Die weiteren Termine für die zweite Jahreshälfte entnehmen Sie bitte dem Flyer unterhalb.
(Vergrößerung durch direktes Klicken auf den Flyer):
Am zweiten Sonntag im Monat von 16 bis 18 Uhr und am vierten Mittwoch im Monat von 18:30 Uhr bis 20:30 Uhr findet "Repartur & mehr" statt. Jede/r ist willkommen bei Kaffee und Kuchen.
Alles weitere entnehmen Sie bitte dem Flyer unterhalb.
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GIESSEN - (fod). Die 48 Garagen auf dem Gelände Fuldastraße 6 bis 8 haben wahrlich schon bessere Tage gesehen. Der Putz der vielfach leer stehenden Pkw-Unterstände ist großflächig abgebröckelt, die Metallbeschläge und -türen sind stark verrostet und auch sonst sieht es ziemlich trostlos aus. Doch nicht mehr lange. Die Wohnbau Gießen GmbH möchte auf der Fläche im Flussstraßenviertel bis Anfang 2018 zwei viergeschossige Gebäude mit insgesamt 24 Sozialwohnungen errichten. Das wird inklusive Garagen-Abriss rund vier Millionen Euro kosten. Gefördert wird das Ganze mit etwas über 1,3 Millionen Euro aus dem hessischen Programm „Sozialer Mietwohnungsbau“. Den entsprechenden Bescheid überbrachte gestern Stadtentwicklungsministerin Priska Hinz (Grüne). „Wohnraum statt Hubraum“, meinte Wohnbau-Geschäftsführer Reinhard Thies augenzwinkernd, als er das Schriftstück gemeinsam mit Oberbürgermeisterin Dietlind Grabe-Bolz und Dezernentin Astrid Eibelshäuser (beide SPD) entgegennahm.
Wie Hinz weiter ausführte, sollen von der Stadt Gießen 720 000 Euro kommen. Zusätzlich gewähre das Land ein KfW-Darlehen von 1,14 Millionen Euro, da ein Passivhausstandard angestrebt wird. Überdies steuert die Wohnbau einen Eigenanteil bei. Im Rathaus möchten es die Verantwortlichen jedoch nicht bei dem für neue Sozialwohnungen obligatorischen Pflichtanteil von 10 000 Euro pro Wohneinheit belassen. Laut Grabe-Bolz werden zusätzlich 20 000 Euro je Einheit aus dem städtischen Investitionsprogramm „Soziales Wohnen“ gewährt. Und genau diese Förderung mache es überhaupt erst möglich, den anvisierten Mietpreis von 6,50 Euro pro Quadratmeter nicht zu überschreiten, verdeutlichten Thies und Grabe-Bolz. Ansonsten würde die Miete bei weit über sieben Euro liegen. Was sich viele Bewohner des eher einkommensschwächeren Viertels nicht mehr leisten könnten.
Während die OB von einem „ersten Meilenstein für die bauliche Quartiersentwicklung“ sprach, bei der Land- und Stadtförderung „Hand in Hand gehen“, wertete Thies den Schritt als wichtiges Signal an die Bewohner des Flussstraßenviertels. „Sie sollen sehen ‚Das hier ist für Euch, nicht für andere‘“, betonte er. Denn es herrsche bei vielen eine „große Skepsis“, ob künftige Mieten noch bezahlbar seien oder sie gar wegziehen müssten. Eibelshäuser verwies hierbei auf den Runden Tisch für das Quartier, dem auch Anwohnervertreter angehören und in dem dieses Thema „massiv diskutiert wurde“.
In der Fuldastraße sollen 24 Ein- und Zwei-Zimmer-Wohnungen entstehen, jeweils mit Küche und Bad/WC, in der Größe von 40 bis 60 Quadratmetern. Mit dem Abriss der Garagen werde man allerdings erst im Herbst beginnen. Laut Rainer Pauli, technischer Leiter der Planungsabteilung, hat sich die Wohnbau mit der Stadt für die Neubauten auf einen „reduzierten Stellplatzschlüssel“ geeinigt. Dafür soll es pro Wohnung eine Fahrradbox mit jeweils drei Plätzen geben.
Für das Flussstraßenviertel bedeuten die beiden Neubauten jedoch nur einen Anfang. So geht Thies für das gesamte Quartier, in dem der Wohnbau GmbH der Großteil der Häuser gehört, von einem Zeitraum von „mindestens zehn Jahren“ aus, den es dauern wird, die vielfach dringend sanierungsbedürftigen Gebäude auf einen zeitgemäßen Standard zu bringen. Wobei er nicht ausschließt, dass noch weitere Abrisse und Neubauten notwendig sind. Bereits entschieden ist dies für die Häuser Weserstraße 26 bis 32, deren 44 Wohnungen zum Teil schon leer stehen. Eine Sanierung würde hier aufgrund des Gebäudezustands keinen Sinn mehr machen. Wie Thies berichtete, führe man Gespräche mit der Lebenshilfe Gießen über Nachfolgebauten an dieser Stelle. Wenngleich es dafür wie auch den Abriss noch keinen Zeitplan gebe.
Dass in puncto Sozialwohnungen in Gießen mehr als bisher geschehen muss, ist auch der Stadtregierung bewusst. So wies Grabe-Bolz auf die Schaffung von 400 neuen Wohnungen hin, die im Koalitionsvertrag von SPD, CDU und Grünen vereinbart ist. „Das ist gleichzeitig eine Selbstverpflichtung.“
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NORDSTADT Fleißige Helfer bauen abgebrannte Hütte wieder neu auf / Baukosten betragen rund 20 000 Euro
GIESSEN - (olz). Vielen fleißigen Helfern sei Dank: Die Bauarbeiten an der Blockhütte von jugend@NORDPOL in der Nordstadt sind dem Zeitplan weit voraus. Erst am Montag haben die Arbeiten begonnen. Doch gestern konnte bereits der Fußboden eingebracht werden in das Bauwerk, das die im April 2015 an gleicher Stelle abgebrannte Hütte ersetzt. „Den Kindern ist es unheimlich wichtig, dass sie mitmachen können“, sagt Schreiner Siegfried Derr von der „IJB – Gesellschaft für Integration, Jugend und Berufsbildung“. Täglich leitet er beim Aufbau rund 15 Kinder und Jugendliche handwerklich an, pädagogisch ist das Team vom „Jugendzentrum Holzwurm“ immer mit dabei.
„2007 haben wir hier die erste Hütte gebaut. Im April 2015 ist sie durch eine Brandstiftung mit Inventar komplett ausgebrannt“, denkt Simon Schmidt an den Vorgängerbau zurück. Im Rahmen der aufsuchenden Arbeit ist er mit Kollegen unter anderem auf Schulhöfen und Spielplätzen unterwegs, berichtet der Leiter von jugend@NORDPOL. Seit 2007 eben auch in der oberen Nordstadt, wo es zu diesem Zeitpunkt viel Jugendkriminalität gab. Anfangs habe das Team von einem Wohnwagen aus gearbeitet. Da das Areal jedoch genau auf der Mitte zwischen den Jugendtreffs in Wieseck und am Nordstadtzentrum liege, habe man sich entschieden, die Hütte im Rahmen eines Beteiligungsprojektes zu errichten. „Als die dann 2015 abbrannte, waren alle schockiert“, erzählt Schmidt. Der Verlust habe praktisch den Charakter eines Trauerfalls gehabt, alle seien der Meinung gewesen, dass etwas Gutes und Wertvolles verloren gegangen ist. „Wir haben insgesamt ein sehr großes Feedback gekriegt“, erklärt der pädagogische Leiter des Holzwurm.
Darauf habe sich das Team entschieden, einen basisdemokratischen Workshop zu veranstalten. Er selbst habe die Rolle des Oberbürgermeisters übernommen, und die jugendlichen Teilnehmer hatten die Aufgabe, einen überzeugenden Brief an ihn zu schreiben. Darüber hinaus entstanden Bilder, und „wir haben mit den Kindern über 300 Unterschriften gesammelt“. Das gesamte Material wurde schließlich an Oberbürgermeisterin Dietlind Grabe-Bolz geschickt. Es scheint gefruchtet zu haben. Denn unter Federführung der Stadt gelang mit Unterstützung etwa der Sparkassenstiftung und weiteren Spendern sowie der Versicherungssumme aus dem Brandfall die Finanzierung der 20 000 Euro Baukosten.
Derzeit werden die finanzierten Materialien verbaut, und die Entwicklung geht zügig voran. Das Gebäude inklusive Dach stand gestern schon, der Fußboden ist in der Mache. Die Innengestaltung soll dann nach den Ferien anstehen, ebenso wie die Finalisierung der Fassade, die im Zuge eines Graffiti-Workshops erfolgt. Ein besonderer Clou des Neubaus: „Die Stadtwerke haben sich bereit erklärt, ein Stromkabel hier hochzulegen. Damit hätten wir nie gerechnet. Das ist ein großer Gewinn, und die Stadt wird den Hausanschluss bezahlen“, freut sich Schmidt. Die anfallenden Nutzungskosten trägt die Einrichtung selbst. Und wenn alles fertig ist, wird es nach den Ferien natürlich eine große Einweihung geben.
Viele fleissige Helfer bauen die neue Hütte. Foto © Scholz, Gießener Anzeiger
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Anbei der Artikel der Gießener Zeitung:
Gießen | Zum Schnuppertag mit kleinem Snack hatte die Seniorentanzgruppe der Nordstadt freitags nachmittags ins Stadtteilzentrum eingeladen, um für neue Mitstreiter zu werben. Seit vielen Jahren ist die Gruppe fester Bestandteil in Gießens größtem Stadtteil. Zurzeit gehen meist 10 bis 15 Teilnehmer einmal wöchentlich ihrer Leidenschaft nach.
Rund 30 Personen nutzten kürzlich die Möglichkeit, um einen Einblick in dieses jeden Freitag von 14:00 bis 15:30 Uhr stattfindende Angebot zu erhalten. Dabei leitete Ingrid Rauscher wie gewohnt die Gruppe an und gab Takt sowie Schrittfolge vor. Das Pensum der Senioren war beachtlich. So standen, bis auf eine kurze Unterbrechung durch das Mittagessen, rund drei Stunden Tanz mit musikalischer Begleitung auf der Tagesordnung. Dabei kamen selbst die unterstützenden Studenten ordentlich ins Schwitzen. Getanzt wurde unter anderem im Block und in der Gruppe.
Organisiert wurde der Tag durch das Stadtteilmanagement des Nordstadtvereins in Kooperation mit dem Institut für Wirtschaftslehre der Justus-Liebig-Universität Gießen.
Über den gelungenen Nachmittag hinaus gilt für alle Interessenten: Sie können jederzeit am Angebot teilnehmen. Gerne sind auch alleinstehende Senioren willkommenen. Weitere Informationen sind im Nordstadtzentrum erhältlich.
Schnuppertag der Seniorentanzgruppe Rauscher in der Nordstadt: Für das körperliche Wohl war gesorgt.
Tanzen bewegt und verbindet!
Der Freitagnachmittag steht im Nordstadtzentrum unter dem Motto Tanz.
Tanzen bringt vielfach auch Spaß.
Zum Mittagessen schaute die Werkstattkirche mit Christoph Geist und Bärbel Weigand vorbei und präsentierte die eigene neue "Datenbank".
Ingrid Rauscher (rechts) leitet seit vielen Jahren voller Begeisterung dieses Angebot im Nordstadtzentrum an.
Ebenfalls als Besucherin dabei: Ines Müller, die Amtsleiterin des Amtes für Soziale Angelegenheiten als Träger des Angebotes.
Gut gefüllter großer Saal im Nordstadtzentrum.
Neue Mitstreiter wurden gewonnen.
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Sommerferienprogramm „Stadtteilkinder“
Liebe Familien der Nordstadt,
haben Sie Kindern im Alter von 6 Jahren bis 11 Jahren und in den Sommerferien Lust Ausflüge zu unternehmen?
Bei Interesse schauen Sie sich den angehängten Flyer an.
(Vergrößerung durch direktes Klicken auf den Flyer):
Am 01. Juli findet von 13:00 Uhr bis 16:30 Uhr ein Schnuppertag der Tanzgruppe Rauscher im Nordstadtzentrum statt. Alle Interessenten sind herzlich eingeladen. Die Tanzgruppe freut sich auf Sie!
Ein kleiner Snack und Getränke stehen für die Gäste bereit.
Alles Weitere entnehmen Sie bitte dem Flyer unterhalb.
(Vergrößerung durch direktes Klicken auf den Flyer):
RUNDER TISCH Vorbereitungen in Fuldastraße 6 und 8 laufen / Garagen werden abgerissen
GIESSEN - (olz). Die Vorbereitungen zum Neubau von zwei Wohnblöcken in der Fuldastraße 6 und 8 laufen. Beim „Runden Tisch Flussstraßenviertel“ stellte Rainer Pauli, Technischer Leiter der Wohnbau, das Projekt nun im Detail vor. Gerade sei die notwendige Kampfmittelräumuntersuchung ohne Befund abgeschlossen worden, aktuell werde die Gründung unter die Lupe genommen. „Anschließend werden wir die dort noch zu findenden Garagen abreißen und in diesem Jahr mit dem Bau beginnen.“
Derzeit seien die Garagen noch zu gut einem Drittel vermietet. Da Wohnungen jedoch deutlich gefragter sind, wolle man die Bauwerke abreißen und zwei Gebäude mit insgesamt 24 Wohnungen errichten. 16 der neuen Einheiten umfassen zwei Zimmer, beim Rest handelt es sich um Einraumwohnungen. „Die Erdgeschosse werden barrierefrei sein“, erläuterte Pauli. Zwar entsprächen die Einzimmerwohnungen im Erdgeschoss nicht der gültigen DIN-Norm, doch seien sie aus seiner Sicht dennoch auch von Rollstuhlfahrern nutzbar. Aufzüge wird es in den Neubauten nicht geben, denn die Wohnbau plant, die Passivhäuser möglichst günstig zu errichten. Allerdings sind Terrassen und Balkone ebenso vorgesehen wie Stellplätze an der Eingangsseite.
Stadtteilcafé geplant
„Geheizt wird mit Fernwärme“, berichtete der Technische Leiter und verwies zudem auf den Quadratmeterpreis von 6,50 Euro zuzüglich 30 Cent Passivhauspauschale. Die Dächer will die Wohnbau zudem mit Photovoltaikanlagen ausrüsten, jeder Wohnung wird eine Fahrradbox zugeordnet. Hinsichtlich der Finanzierung nannte Wohnbau-Geschäftsführer Reinhard Thies die soziale Wohnraumförderung des Landes und die dazu notwendigen Darlehen der Kommune. Darüber hinaus werde jede Wohnung mit 20 000 Euro aus dem städtischen Investitionsprogramm „Soziales Wohnen“ bezuschusst, denn nur so seien die insgesamt 6,80 Euro pro Quadratmeter zu erreichen. Zusätzliche Heizkosten fallen nicht mehr an. Der Landkreis habe aber für die sozial gebundenen Wohnungen in Passivbauweise 1,80 Euro pro Quadratmeter als Kosten der Heizung für KdU-Empfänger anerkannt. „Das ist nach meiner Kenntnis bislang in der Bundesrepublik einmalig“, betonte Thies. Darüber hinaus teilte der Geschäftsführer dem „Runden Tisch“ mit, dass es derzeit Testplanungen mit der Lebenshilfe gebe, im unteren Teil des Flussstraßenviertels ein Stadtteilcafé anzusiedeln.
Einstimmig beschloss das Gremium zudem, seine Geschäftsordnung zu ändern. „Wir wollen damit bestimmte Stolpersteine ausräumen“, erklärte Quartiersmanager Lukas Morawietz, der die Neuerungen vorstellte. Wesentlich ist dabei: Es wurde festgelegt, dass das Gremium viermal jährlich öffentlich tagt und dabei immer eine offene Bürgerfragestunde stattfindet. Als Gast versuchte sich der Stadtverordnete der „Gießener Linken“, Michael Janitzki, in die Beratung einzubringen, wurde aber nicht gehört. Eine Anwohnerin, die auch zu den Gästen gehörte, bat den Politiker vielmehr, die Mitglieder des Tisches ihre Arbeit machen zu lassen. Der Vorsitzende Peter Sommer betonte, dass die Änderungen auf Unstimmigkeiten im Zusammenhang mit der Öffentlichkeit der Beratung des Integrierten Handlungskonzeptes im vergangenen Jahr reagierten.
Schlechte Fenster
In seinem Bericht kam der Quartiersmanager auch auf das Gashäuschen der Stadtwerke Gießen (SWG) an der Sudetenlandstraße zu sprechen. Die SWG seien grundsätzlich damit einverstanden, wenn das Haus gestaltet wird. „Der Nordstadtverein hat deshalb entschieden, dort eine Beteiligungsaktion zu starten“, sagte Morawietz. Man wolle nun Vorschläge sammeln und sie dann in einem Workshop zusammenführen. Darüber hinaus berichtete der Manager, dass alle Parzellen der Saisongärten des Nordstadtvereins mittlerweile vergeben sind. Er freue sich über die gemischte Nutzung, an der sich diesmal mehr Bewohner aus dem Quartier als im vergangenen Jahr beteiligten. „Und die Liste für 2017 ist schon in Planung.“
Bei der Anwohnerfragestunde ging es unter anderem um schlechte Fenster in einigen Wohnbau-Häusern. Thies sagte zu, dass die Gesellschaft selbstverständlich im dringenden Bedarfsfall aktiv werde, allerdings aus wirtschaftlichen Gründen keinesfalls flächig alle Fenster in schlechten Häusern austausche. Hoffnungsvoll zeigte sich der Geschäftsführer beim Blick auf den Vertrag der „Kenia“-Koalition. Das Vorhaben, 400 neue Sozialwohnungen zu errichten, könne die Lage in der Stadt entspannen.
Blick aus dem Ultraleichtflugzeug: das Flussstraßenviertel von oben. © Schepp, Gießener Anzeiger
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Gießen (edg). GIESSEN - (olz). Samstagmorgen ist rund um das Nordstadtzentrum richtig was los. Überall wird gewerkelt, gebastelt, Sport getrieben oder gekocht. Die Stimmung ist entspannt und fokussiert beim Jugendaktionstag „StReEt ArT“, zu dem die AG Nord „Kinder und Jugendliche“ geladen hat. Rund 50 Teilnehmer im Alter ab zehn Jahren nutzten das umfangreiche und vielseitige Workshop-Programm, dessen Spektrum von der Fortbewegung Parkour über das Gestalten eines neuen Wegweisers bis zum Sprühen von Graffitis reichte. Es ist praktisch für jeden etwas dabei beim Aktionstag, der die Teilnehmer über die Projekte miteinander ins Gespräch bringen sollte.
Eröffnet wird die Veranstaltung, bei der auch die Verpflegung für die Teilnehmer kostenlos ist, von Ferhat Cicek und Arthur Calisir von der Schülervertretung des Landgraf-Ludwigs-Gymnasiums (LLG), welche die Vorstellung der sieben Workshops moderieren. Und das Spektrum ist sehr breit: Wer Lust hat, selbst einen Bumerang aus Pappe oder Holz zu bauen und sich über die Fluggeräte zu informieren, der ist am Stand von Aktino beziehungsweise der Aktion-Perspektiven genau richtig. Die Übungen zur Sportart Parkour, bei der es im buchstäblichen Sinn des Wortes über Tisch und Bänke geht, sowie zum Skaten leiteten Lehrer und ehemalige Schüler des Gymnasiums an, während des Jugendzentrum Holzwurm und die Georg-Büchner-Schule verschiedene Gelegenheiten zum Sprühen von Graffiti bieten.
Die Werkstattkirche und der Metallbereich der Jugendwerkstatt bringen eine Grußkampagne sowie die Gestaltung eines neuen Nordstadtwegweisers an den Start. Wer will, kann von Studierenden das Jonglieren lernen oder das offene Spieleangebot der DITIB-Jugend nutzen. Teilnehmern, die dagegen lieber mit der Jugend des Alevitischen Kulturvereins das Mittagessen zubereiten wollen, steht natürlich auch diese Tür offen.
Dieses breite und kostenlose Kursangeboten wird von den Teilnehmer intensiv genutzt, auch um gemeinsam und unter Anleitung neue Fähigkeiten zu entwickeln, wie ein Blick in die LLG-Turnhalle offenbart. Zusammen mit Sportlehrern der Schule haben sich die Sportler dort einen Trainingsparcours aufgebaut, um verschiedene Techniken der Sportart Parkour, die gewöhnlich unter freiem Himmel über Hindernisse wie Geländer oder Hauswände führt, auf dem „Trockenen“ zu trainieren. Unter wachsamen Lehreraugen gilt es, allerlei Sprünge und Bewegungen zu erproben, was den Akteuren offensichtlich viel Spaß macht.
Das ist auch beim Skaten zu beobachten, das unter Lehreraufsicht von zwei ehemaligen Schülern auf dem Pausenhof unterrichtet wird. Vielerlei Sprünge, das Rollen selbst und Akrobatik mit dem Board stehen auf dem Programm. Eine besonders schöne Aktion gegenüber in der Georg-Büchner-Schule: Dort nehmen sich mehrere LLG-Schüler ein altes und illegal gesprühtes Graffito vor und überziehen es in leuchtenden Buchstaben mit dem Namensgeber der Schule.
Weniger spektakulär geht es derweil auf dem Hof vor dem Nordstadtzentrum zu, wo praktisch mit allem, was nicht niet- und nagelfest war, jongliert wird. Keine leichte Aufgabe, doch die angehenden Jongleur zeigen großes Geschick. Beim Betreten des Zentrums selbst reicht es in der Mittagsstunde, einfach nur die Nase in die Luft zu halten und den Essensgeruch zu erschnuppern, ihm zu folgen und so direkt zu den hochkonzentriert arbeitenden Köchen des Alevitischen Kulturvereins zu gelangen. Lecker und was fürs Auge: das gilt in anderer Form auch für den neuen Nordstadtwegweiser. Kurzum, ein kreativer und entspannter Aktionstag, der allen Teilnehmern augenscheinlich viel Spaß macht.
*
Auch Lutz Perkitny ist beim Aktionstag rund um das Nordstadtzentrum unterwegs. Im Interview spricht der Stadtteilmanager über Ziele, Stimmung und jugendliches Miteinander.
Was ist das Ziel des Aktionstages?
Ziel ist, ganz unterschiedliche Menschen der Altersgruppe zwischen 10 und 27 Jahren spielerisch zusammenzuführen sowie anzuregen, kleinere Prozesse durchzudenken. Das kann man beim Workshop Graffiti gut beobachten: Die Jugendlichen aus dem „Holzwurm“ haben sich schon zwei Monaten vor dem Aktionstag überlegt, was sie gestalten wollen. Entsprechend haben sie sich vorbereitet. Das bedeutet, dass man hier nicht einfach nur spielt und isst. Wobei das auch ein Ziel ist: ins Gespräch kommen und zusammenzufinden, weil es zum Beispiel wie bei DITIB und Aleviten vielleicht auch gewisse Dissonanzen gibt. Die können hier ausgeräumt werden.
Wie nehmen Sie die Stimmung beim Aktionstag wahr?
Die Stimmung ist super, unwahrscheinlich ruhig und ausgeglichen. Es herrscht eine friedliche Atmosphäre, die zeitlos und ganz entspannt ist.
Wie intensiv wird im jugendlichen Bereich das Miteinander in der Nordstadt gepflegt?
Der Nordstadtverein betreibt keine Jugendarbeit. Nichtsdestotrotz lebe ich hier und bin hier aufgewachsen, so dass ich sagen kann: Es wird schon sehr, sehr stark versucht, ein Miteinander zu erreichen. Aber es gibt hier verschiedene Bereiche: Alevitische Jugend, Eritreer, DITIB. Oftmals bestehen dort auch untereinander Freundschaften, dennoch sind die Gruppen häufig eigene Bereiche. Es ist wichtig, diese aufzubrechen, was die Gruppen auch wollen – sonst kämen sie nicht alle hierher.
Foto: Buntes Sprühen erlaubt: An der Georg-Büchner-Schule bringen drei Mädchen ein neues Graffiti zum Leuchten. © Stefan Scholz, Gießener Anzeiger
Über Stock und Stein: Bei Parkour werden verschiedene Sprünge geübt. © Stefan Scholz, Gießener Anzeiger
Lutz Perkitny. © Stefan Scholz, Gießener Anzeiger
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Die Veranstaltungsreihe "Nordstern" geht weiter. Alle Interessierten sind herzlichst eingeladen!
Alles Weitere zur kommenden Veranstaltung entnehmen Sie bitte dem Flyer unterhalb.
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"Reparatur & mehr"
Am Sonntag ist es wieder soweit! Am zweiten Sonntag im Monat von 16 bis 18 Uhr und am vierten Mittwoch im Monat von 18:30 Uhr bis 20:30 Uhr findet "Repartur & mehr" statt. Jede/r ist willkommen bei Kaffee und Kuchen.
Bärbel Weigand und Christoph Geist freuen sich auf viele Interessenten!
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"Ausflug ins Freizeit Land Geiselwind"
Das Familienzentrum der Nordstadt macht am 09. Juli einen Familienausflug zum Freizeit Land Geiselwind. Noch sind Plätze frei. Bei Interesse bitte im Familienzentrum melden.
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Jugendaktionstag „StReEt ArT“ in der Nordstadt
Am 11. Juni findet ab ca. 11 Uhr der Jugendaktionstag rund um das Nordstadtzentrum und den Holzwurm statt. Jugendliche aus der Nordstadt sind herzlich eingeladen!
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Gießen (edg). Von der afrikanischen Königssuppe von Abomey über die persische Joghurtsuppe bis zur deutschen Sauerkrautsuppe – auf dem Suppenfest in der Nordstadt boten 25 Freiwillige am Sonntag ihre mitgebrachten Kreationen an.
»Die Vielfalt der Suppen spiegelt auch die kulturelle Vielfalt in der Nordstadt wieder«, betonte Stadtteilmanager und Mitorganisator Lutz Perkitny. Das gut besuchte Fest auf dem Grünstreifen der Sudetenlandstraße organisierte der Nordstadtverein bereits zum sechsten Mal. »Wir wollen den Bewohnern die Möglichkeit geben, sich einzubringen, Vorurteile abzubauen und gemeinsam etwas für den Stadtteil zu tun«, so Perkitny.
»Was, schon ausverkauft?« sagte ein grauhaariger Herr mit einer Suppenschale zu Eden Tesfaghiorghis – und beide lachen. Die Eritreerin, die in Wieseck wohnt, hatte zehn Liter Gemüsesuppe mit Rindfleisch gekocht und mitgebracht. An einem Biertisch mit Bänken schenkte sie aus einem Topf auf einer Kochstelle ihre Eigenkreation an Kinder, Erwachsene und Senioren aus. Nach knapp einer Stunde war der Topf leer. »Gemüsesuppe mögen alle und sie ist nicht zu scharf für die Kinder«, sagte die Köchin. Die Wieseckerin hat bereits in den letzten Jahren für das Suppenfest gekocht.
Foto: Die Gemüsesuppe mit Rindfleisch von Eden Tesfaghiorghis ist schnell ausverkauft. (Foto: edg) © Eva Diehl
Von den Köchen beteiligen sich 10 bis 15 jedes Jahr, berichtete Perkitny. Es kämen aber auch immer wieder Menschen neu dazu. Pro Liter Suppe erhalten die Köche drei Euro, die Suppen werden zum Preis von 0,50 Euro pro Teller verkauft. Die Kosten des Festes entstünden vor allem durch die Sperrung eines Teils der Straße und würden vom Nordstadtverein getragen. Viele Köche spendeten deshalb auch ihre Suppe, erklärte der Stadtteilmanager. »Das ist beachtlich, denn bei vielen ist das Geld knapp.«
Birgit Bergmann kocht zum ersten Mal für das Suppenfest. »Hier habe ich die Gelegenheit, Menschen zu treffen, ins Gespräch zu kommen und andere Suppen zu probieren.« Die Biebertalerin hat eine Steckrübensuppe nach dem Rezept ihrer Mutter gekocht. »Dieses Gemüse kennen viele Leute nicht mehr.« Früher hätten viele Deutsche diese Suppe während des Krieges gegessen, weshalb sie nicht sehr beliebt gewesen sei.
»Das müsste hier eine permanente Veranstaltung sein«, sagte Burghard Hofmann lachend. Der Gast aus Lollar hat gerade eine afrikanische Hochzeitssuppe gekostet und ist bereits satt. Mehr als drei der Suppen könne man leider gar nicht probieren, bedauert auch seine Begleiterin. Bei sonnigem Wetter haben die Besucher laut Veranstalter rund 200 Liter Suppe in gut 1000 Portionen verzehrt. Nach dem Essen boten die Organisatoren Führungen zum Saisongarten und dem Bienenprojekt des Nordstadtvereins an.
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01.06.2016, 18 Uhr, Bildungszentrum Gießen Nord
Let´s talk about England…
England hat mehr zu bieten als "Fish and chips", Linksverkehr und die Royals. Und auch die Beziehungen zwischen Deutschland und England sind seit viele Jahrhunderten enger als Sie es glauben.
Alle Interessierten sind herzlichst eingeladen!
(Vergrößerung durch direktes Klicken auf den Flyer):
Das Suppenfest findet am 22. Mai zwischen 12 und 15 Uhr auf der Grünfläche entlang der Sudetenlandstraßestatt.
Der Nordstadtverein freut sich auf ein entspanntes Fest in gemütlicher Atmosphäre - und mit Ihnen!.
>> alle weiteren Informationen entnehmen Sie bitte den angehängten Flyern!
Am Samstag, den 21. Mai findet der Tag der Städtebauförderung bundesweit in über 500 Städten und Gemeinden statt, so auch in Gießen. Zusammen mit dem Nordstadtverein Gießen e.V. lädt Frau Stadträtin Astrid Eibelshäuser von 14:30 – 16:00 Uhr zu einem Quartiersrundgang durch das Flussstraßenviertel ein. Treffpunkt ist das Nordstadtzentrum in der Reichenberger Straße 9.
Nehmen Sie am Rundgang teil und besuchen Sie den Tag der Städtebauförderung!
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
DISKUSSION Stadtsprecherin weist Vorwurf der Untätigkeit zurück / Nordtalk beschäftigt sich mit Verkehrssituation und Sicherheit / Wohnbau verspricht Hilfe
GIESSEN - (olz). Sicherheit in den eigenen vier Wänden ist ein wichtiges Thema. Deshalb hatte der Nordstadtverein Claudia Zanke vom Polizeipräsidium Mittelhessen und ihren Kollegen Germar Dietz von der Polizeidirektion Gießen Nord zum 15. Nordtalk am Mittwochabend geladen. Zanke informierte rund 50 Zuhörer darüber, wie das Eigenheim vor Einbrechern geschützt werden kann. Im zweiten Teil stand der Austausch mit Dr. Manfred Richter vom Stadtplanungsamt und Ricardo Garcia von der Wohnbau über Verkehrsprobleme im Stadtteil auf der Tagesordnung. Und ein bereits seit Langem bekanntes Problem wurde erneut aufgegriffen.
Denn ganz zum Ende der Sitzung sprach Heide Schweitzer von der „IG Wohnen“ erneut die Situation rund um den dem Nordstadtzentrum benachbarten Supermarkt an, über die der Anzeiger bereits ausführlich berichtet hat. Schweitzer beklagte im Namen der IG wiederum, dass sich der Supermarkt im vorderen und hinteren Bereich zu weit in den öffentlichen Raum ausbreite. Die Interessengemeinschaft habe in Erfahrung gebracht, dass Oberbürgermeisterin Dietlind Grabe-Bolz und Bürgermeisterin Gerda Weigel-Greilich schon seit einem Jahr ein Gespräch mit dem Betreiber führen wollten. Die Gemeinschaft gehe davon aus, dass die städtischen Ämter vor der Führung des Gespräches nichts unternähmen. Die Gruppe wolle sich nun erneut schriftlich an Bürgermeisterin und Oberbürgermeisterin wenden. Sollte es darauf keine Reaktionen geben, werde man die Angelegenheit öffentlich machen und sich an die Stelle wenden, die die Anlage des öffentlichen Platzes vor dem Markt einst mit Fördergeldern unterstützt hatte.
Auf Anfrage des Anzeigers weist Stadtsprecherin Claudia Boje den Vorwurf der Untätigkeit der Ämter zurück. Es werde sehr wohl an einer Lösung des Problems gearbeitet. Ganz generell herrsche vor Ort das Problem, dass der Supermarkt in dem Areal planerisch viel zu klein dimensioniert sei. Boje: „Natürlich hat die Stadt ein Interesse daran, dass der Markt eine vernünftige Ausstattung hat und an dieser Stelle bleibt.“ Es gebe bereits Ideen für eine Lösung, an der derzeit gearbeitet würde.
In der Diskussion um die Verkehrslage war die Parksituation auf dem Fußweg am Wiesecker Weg 46 ein Thema. Eine Anwohnerin berichtete, dass dort der Gehweg vor allem an den Wochenenden zugeparkt werde, wenn ein ansässiger Verein Veranstaltungen hat. Zum Beispiel Eltern mit Kinderwagen müssten deshalb auf die Straße ausweichen. Ein weiteres Problem benannten Anwohner für die Troppauer Straße. Insbesondere die Troppauer Straße Nummer 79 sei nur schwer zu finden, und es sei schon vorgekommen, dass ein gerufener Notarzt länger suchen musste. Garcia sagte die Anbringung eines entsprechenden Schildes zu.
Wie in früheren Sitzungen war der Asterweg auch diesmal Thema. Anlieger beklagten sich, dass die Straße als Autobahn durch das Flussstraßenviertel genutzt werde. Richter, der alle vorgebrachten Probleme an die zuständigen Ämter weiterleitet, verwies auf die im Viertel gültigen Verkehrsregeln. „Der Asterweg ist gesperrt für alle, die nicht dort wohnen. Aber er wird häufig als Abkürzung genutzt“, so der Mitarbeiter des Stadtplanungsamtes. Ganz zumachen könne man den Weg allerdings auch nicht, da der Stadtbus auch zukünftig durch die Straße fahren müsse.
Zuvor hatte vor allem Zanke ausführlich über Einbruchsschutz in den eigenen vier Wänden informiert. Sie klärte unter anderem darüber auf, wie Türen und Fenster als potenzielle Schwachstellen durch Sicherheitsvorkehrungen besser geschützt werden können. Wer sich weitergehend informieren wolle, könne sich auch an die Beratungsstelle der Polizei wenden, die Tipps für die Anschaffung der Sicherheitsausrüstung geben kann. Mit Blick auf die Stadt Gießen erzählte die Polizeioberkommissarin, dass es im vergangenen Jahr 222 versuchte und erfolgreiche Einbrüche in private Wohnungen gegeben habe. Die Zahl sei im Vergleich zum Vorjahr leicht rückläufig, so Zanke, die auf einen weiteren interessanten Fakt hinwies: Anders als landläufig angenommen werde häufig tagsüber und nicht nachts eingebrochen.
Immer wieder ein Thema: Die Durchfahrt im Asterweg. (Foto: Scholz © Gießener Anzeiger)
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Das Team des Bildungszentrums möchte Sie ganz herzlich zum zweiten Termin des Rhetorik-Kurses einladen:
„Rhetorik-Kurs: Mit Argumenten überzeugen. Manipulationsversuche erkennen und abwenden.“ am Donnerstag, den 19. Mai zwischen 09:30 – 12:00 Uhr im Bildungszentrum Gießen Nord.
Im Anhang befindet sich der Flyer zur Veranstaltung.
(Vergrößerung durch direktes Klicken auf den Flyer):
Von nun an immer montags (!) zwischen 08:30 Uhr und 09:30 Uhr findet im Turnraum des Familienzentrums der ZUMBA-Kurs statt. Weiterführende Informationen finden Sie unterhalb auf dem zugehörigen Flyer.
(Vergrößerung durch direktes Klicken auf den Flyer):
18.05.2016, 18 Uhr, Bildungszentrum Gießen Nord
Dirk Hadtstein und Uwe Koperlik berichten in ihrem Vortrag über die Geographie, die Geschichte und die aktuelle politische und sozioökonomische Situation Nicaraguas, insbesondere über die Gießener Partnerstadt San Juan del Sur und die umliegende Region. Die Städtepartnerschaft feiert in diesem Jahr ihr 30jähriges Jubiläum und kann auf eine Vielzahl geförderter Entwicklungsprojekte zurückblicken.
Alle Interessierten sind herzlichst eingeladen!
(Vergrößerung durch direktes Klicken auf den Flyer):
Lesung mit Abbas Khider
(Vergrößerung durch direktes Klicken auf den Flyer):
Der Nordstadtverein lädt Sie herzlich zum 15. gemeinsamen Bürgertisch ein und freut sich auf Ihren Besuch!
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem unterhalb angehängten Flyer...
(Vergrößerung durch direktes Klicken auf den Flyer):
Bei der Preisverleihung (von links): Vera Lang, Michael Redmer, Simon Schmidt, Johannes Gierler, Gerda Weigel-Greilich, Jonathan Straßheim, David Pölka, Anke Rinn und Egon Wielsch; Foto © Schroth, Gießener Anzeiger
GIESSEN - (msh). „In unserer Gesellschaft besteht aufgrund der großen Zahl von Geflüchteten das Bedürfnis, das Zusammenleben in einer interkulturellen Gesellschaft zu erlernen“, sagte Egon Wielsch bei der Verleihung des dritten Gießener Förderpreises innovativer Kinder- und Jugendprojekte. „Deshalb ist es wichtig, dass gute Ideen auch gut honoriert werden“, so der Jugendschutzbeauftragte. Unter dem Motto „Vom IHR zum WIR“ überreichte Bürgermeisterin Gerda Weigel-Greilich dem Jugendzentrum „Holzwurm“ zusammen mit dem Kooperationspartner MTV Gießen sowie dem Christlichen Verein Junger Menschen (CVJM) Gießen die Auszeichnung.
Mit dem integrationsfördernden „Football-Projekt“ hatten „Holzwurm“ und MTV den Fachausschuss Kinder- und Jugendförderung überzeugt. Dafür werden sie mit 1999 Euro gefördert. „Durch gemeinsame Bewegung wollen wir interkulturelle Begegnungen zwischen Flüchtlingen und Heranwachsenden aus der Nordstadt schaffen“, erklärte Simon Schmidt, pädagogischer Leiter des Jugendzentrums. Dabei wird vor allem das Ziel verfolgt, „Vorurteile abzubauen und eine Gemeinschaft zu fördern“. Außerdem soll ein rücksichtsvoller Umgang mit einem körperbetonten Sport eingeübt werden. „In einem Football-Team findet jeder eine Aufgabe, genauso wie auch in der Gesellschaft.“ Darüber hinaus komme es hier besonders auf den Mannschaftsgeist an. Das Projekt richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene und beginnt im Juni. „Es wird zwei Altersgruppen für bis zu 60 Teilnehmer geben.“ Als Höhepunkt wird ein Heimspiel des Zweitligisten „Gießen Golden Dragons“ besucht. „In der Halbzeitpause bekommen die Kinder und Jugendlichen auf dem Spielfeld eine Trainingseinheit vor den Augen des Publikums“, erläuterte Schmidts Kollegin Vera Lang.
Der CVJM Gießen wird für das im Mai startende Jugendprojekt „Hoffnungslounge – Begegnung zwischen jungen Geflüchteten der InteA-Klassen und jugendverbandlich organisierten jungen Menschen aus Gießen“ mit 1780 Euro unterstützt. Erwartet werden 200 Schüler aus zehn InteA-Klassen und rund 400 junge Menschen aus der Jugendarbeit im Alter zwischen 16 und 25 Jahren. „Junge geflüchtete Menschen sollen in Kontakt mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen aus den Gießener Jugendverbänden kommen“, sagte CVJM-Verwaltungsleiter Michael Redmer. Auch hier geht es darum, durch kulturellen Austausch Vorurteilen zu begegnen. Man dürfe das Projekt allerdings nicht als Hilfsangebot für die Flüchtlinge verstehen. „Wir begegnen uns in der Lounge stets auf Augenhöhe.“
Gerda Weigel-Greilich lobte die Kreativität der Ideen: „Wir brauchen immer eine gewisse Vielfalt. Integration ohne die Sportvereine und Hilfsorganisationen ist nicht möglich“.
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"Reparatur & mehr"
Am zweiten Sonntag im Monat von 16 bis 18 Uhr und am vierten Mittwoch im Monat von 18:30 Uhr bis 20:30 Uhr findet "Repartur & mehr" statt. Jede/r ist willkommen bei Kaffee und Kuchen.
Alles weitere entnehmen Sie bitte dem Flyer unterhalb.
(Vergrößerung durch direktes Klicken auf den Flyer):
04.05.2016, 18 Uhr, Bildungszentrum Gießen Nord
Begleiten Sie Essia Ouertani nach Tunesien, einem Land zwischen zwischen Orient und Okzident.
Alle Interessierten sind herzlichst eingeladen!
(Vergrößerung durch direktes Klicken auf den Flyer):
Sehr geehrte Damen und Herren,
anbei die Einladung der LAG (Landesarbeitsgemeinschaft Soziale Brennpunkte Hessen e.V.) zum Landesbewohnertreffen in der Gießener Nordstadt:
Hessenweites Landesbewohnertreffen in Gießen
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Bewohnerinnen und Bewohner,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
hiermit laden wir Sie/Euch herzlich zum hessenweiten Landesbewohnertreffen ein
am Samstag, den 30.04 2016,
von 11:00 – 16:30 Uhr
im Nordstadtzentrum,
Reichenberger Straße 9, 35396 Gießen.
Mit dem Landesbewohnertreffen wollen wir engagierten Bewohnerinnen und Bewohnern aus Stadtteilen der Sozialen Stadt als auch anderen Stadtteilen und Quartieren die Möglichkeit geben, sich untereinander auszutauschen und Aktivitäten und Projekte in anderen Stadtteilen kennenzulernen. Bei unserem diesjährigen Treffen sind wir in Gießen zu Gast. Gießen ist mit dem Flussstraßenviertel und dem neuen Fördergebiet „Nördliche Weststadt“ im Programm Soziale Stadt vertreten und
verfügt über langjährige Erfahrung der Programmumsetzung aus der Nordstadt. Wir wollen uns bei der Veranstaltung zu aktuellen Fragestellungen rund um das Thema Wohnen austauschen und von den vielen Erfahrungen der Aktiven in Gießen und anderen Stadtteilen lernen. Der Verein Hiergeblieben e.V. aus Darmstadt-Kranichstein wird seine Arbeit für ein selbstbestimmtes Wohnen im Stadtteil auch im Alter vorstellen. Zudem besteht die Gelegenheit, bei Stadtteilrundgängen
durch die Gebiete spannende Projekte wie die „Summerei“ oder das Bildungszentrum kennenzulernen, bauliche Maßnahmen anzusehen und sich von neuen Ideen inspirieren zu lassen.
(Vergrößerung durch direktes Klicken auf den Flyer):
Wir freuen uns auf möglichst viele Bewohnerinnen und Bewohner. Melden Sie sich bitte bei Interesse bis spätestens zum 25.04.2016 im Nordstadtzentrum (Anmeldung!) unter 0641/9699788-0 an.
27.04.2016, 18 Uhr, Bildungszentrum Gießen Nord
In Form einer Reise durch verschiedene Städte und Orte präsentiert Dr. Alessandra Riva, Vorstandsmitglied der Deutsch-Italienischen Gesellschaft Mittelhessen e.V., landeskundliche und kulturelle Aspekte ihres Landes, die Italiens Vielfältigkeit darstellen.
Alle Interessierten sind herzlichst eingeladen!
(Vergrößerung durch direktes Klicken auf den Flyer):
20.04.2016, 18 Uhr, Bildungszentrum Gießen Nord
In seinem Vortrag "entführt" Sie Roger Schmidt - Präsident „Die Brücke“ Deutsch-Amerikanischer Klub Gießen-Wetzlar e.V. - in die USA.
Alle Interessierten sind herzlichst eingeladen!
(Vergrößerung durch direktes Klicken auf den Flyer):
Das Thema : "Die Rolle der Familie bei der Entwicklung in der Kindheit."
Die DITIB-Jugend Gießen als Veranstalter lädt alle Interessenten und Interessentinnen herzlich zur Veranstaltung ein. Referentin ist Sebiha Colak. Bitte beachten sie auch den folgenden Flyer.
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Fleissige Helfer bereiten alles vor, damit die fleissigen Bienen ausschwärmen können (Foto © Gießener Anzeiger).
NORDSTADT Acht Bienenvölker kehren aus Winterquartier zurück / Wichtige Aufgabe: Schwärme zusammenhalten
GIESSEN - (iar). Für German Marstatt war der Zeitpunkt für die Rückkehr der Bienen in die Nordstadt perfekt gewählt. Denn Anfang April beginnt die Zeit des Nektarsammelns. Marstatt, der die Summerei leitet, war deshalb sichtlich zufrieden mit dem sonnigen Wetter, aber auch mit dem Engagement der mittlerweile 25 Mitglieder, die das Bienenprojekt unterstützen. Seit vergangenem Herbst hatten die acht Bienenvölker in ihrem Winterquartier auf den Frühling gewartet, nun wurden sie wieder an ihrem Platz zwischen Werrastraße und Schwarzlachweg zurückgebracht.
Eingerahmt von den umliegenden Gebäuden, scheint das Wiesenstück tatsächlich die ideale Heimat für Honigbienen zu sein. „Zwar wäre ein benachbartes Rapsfeld eine vorzügliche Quelle für Nektar, doch auch die unzähligen Blumen und Laubbäume der Umgebung sorgen für einen stabilen Honigertrag“, erklärt Marstatt.
Während bei frühlingshaften Temperaturen und Vogelgezwitscher die Nachbarschaft der Nordstadt die Sonne genoss, trafen die Hobbyimker der Summerei die letzten Vorbereitungen für die Ankunft der Bienen. Ein paar Ziegelsteine als Fundament, darüber ein Holzgestell gelegt und alles mit der Wasserwaage in Position gebracht, dann konnte jedes der acht Teams seinen Bienenkorb aufstellen. Nachdem German Marstatt jeden Korb noch mit Schrauben und Spanngurten fixiert hatte, wurden die Fluglöcher geöffnet. Zuerst trauten sich nur zwei, drei Bienen heraus, bevor dann die gesamten Schwärme ihre wiedergewonnene Freiheit nutzten und unter beständigem Summen und Brummen die Nektarsuche aufnahmen. In den kommenden Monaten müssen daher nicht nur die Bienen ihren sprichwörtlichen Fleiß unter Beweis stellen, auch für die Mitglieder der Summerei beginnt jetzt eine arbeitsreiche Zeit.
Honig im Juli
„Eine zentrale Aufgabe für die Teams wird es sein, die Schwärme zusammenzuhalten“, stellt German Marstatt fest. „Indem wir die Brut der Bienen regelmäßig aus dem Korb entfernen, verhindern wir das Abwandern der Königin mit einem Teil des Schwarms, um ein neues Volk zu gründen. Auf diese Weise können wir das Schrumpfen unserer Bienenbestände frühzeitig stoppen.“ Doch nicht nur das Abwandern der Bienen müsse vermieden werden, auch die Bedrohung durch Parasiten dürfe nicht überhandnehmen. „Durch eingeschleppte Milben können jedes Jahr ganze Schwärme aussterben“, beklagte der Leiter des Bienenprojekts. „Daher ist die Pflege unserer Bienen durch die Behandlung mit organischen Säuren unerlässlich, damit es nicht zu einem Bienensterben kommt.“
Hält man also den Schwarm zusammen und schützt ihn vor Parasiten, kann mit dem Ende der Bienensaison im Juli auch der Honig geerntet werden. „Pro Schwarm können wir zwischen 20 bis 40 Kilogramm Honig gewinnen. Da wir ihren Wintervorrat aber somit entnommen haben, müssen wir unsere Bienen vor den kalten Monaten noch mit Zucker einfüttern. Nächstes Frühjahr können sie dann wieder mit dem Nektarsammeln starten“, betont der Chefimker.
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13.04.2016, 18 Uhr, Bildungszentrum Gießen Nord
Der Kurs der Kulturen entführt Sie in die Niederlande.....
Alle Interessierten sind herzlichst eingeladen!
(Vergrößerung durch direktes Klicken auf den Flyer):
24.03.2016, 16-18 Uhr, Bildungszentrum Gießen Nord
Ausbildungsgespräch für Ausbildungssuchende aus der Nordstadt.
Alle Interessierten sind herzlichst eingeladen! Alle weiteren Informationen entnehmen Sie bitte dem Flyer unterhalb.
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Liebe Saisongärtnerschaft,
auch im Jahr 2016 bietet der Nordstadtverein e.V. die Chance zur Pacht einer oder mehrerer Parzellen a 40 m² in der Weserstraße an
In der Organisation und Bewirtschaftung wird sich 2016 nichts Grundlegendes ändern.
• Die Trägerschaft des Projektes liegt in Händen des Nordstadtvereins.
• Die vorbereitenden Arbeiten auf den Parzellen sowie die Aussaat erfolgen, wie in den letzten Jahren durch Herr Scheld aus Buseck, einen lokalen Biobauern.
• Die Pacht- und Wasserkosten belaufen sich wie gehabt bei 120€.
Als Interessent/in für die kommende Saison, bietet sich für Sie nun die Möglichkeit eine oder mehrere Parzellen verbindlich vormerken zu lassen.
Der Nordstadtverein e.V. würde sich freuen Sie (erneut) für das Projekt gewinnen zu können.
Interessenten melden sich bitte ab sofort im Nordstadtzentrum.
Ihr Nordstadtverein e.V.
(Foto © pv, Gießener Allgemeine Zeitung 2015)
23.03.2016, 18 Uhr, Bildungszentrum Gießen Nord
Der Kurs der Kulturen entführt Sie nach Mexiko.....
Alle Interessierten sind herzlichst eingeladen!
(Vergrößerung durch direktes Klicken auf den Flyer):
Wir danken allen die dabei waren und diese Aktion so hervorragend unterstützt haben. Zahlreiche Bewohner reinigten gemeinsam mit den Stadtteilakteuren als starken Partnern der Nordstadt (Wohnbau Gießen GmbH, Bildungszentrum mit Selbstlernzentrum, Werkstattkirche der Jugendwerkstatt, Alevitischer Kulturverein, Jugendfeuerwehr Gießen Mitte, Jugendzentrum Holzwurm, SPD Nord, Türkisch-Islamische Gemeinde zu Gießen mit der DITIB Jugend, Kinder der Gießener Pfadfinder, Nordstadtverein) die Nordstadt.
Anbei der Artikel des Gießener Anzeigers zur Aktion:
NORDSTADT Bei „Wischmob“-Aktion sammeln Anwohner und Helfer weggeworfenen Unrat
GIESSEN - (kg). „Sauber ist schöner“, meinten die 86 Teilnehmer, die sich am Samstagmorgen bei frischen Temperaturen und unangenehmem Wind zum großen Frühjahrsputz in der Nordstadt aufmachten. Als „Wischmob“ fegten die Frauen, Männer und Kinder durch die Wohnquartiere. Ziel der Aktion, die vom Nordstadtverein organisiert wurde, war es, in drei Stunden so viel wie möglich Müll und Unrat von den Straßen, Gehwegen und Plätzen des Stadtviertels aufzusammeln. Zwei große Container mit einem Volumen von jeweils sieben Kubikmetern waren am Ende voll. Ganze Arbeit geleistet hatten damit die Akteure von der Wohnbau Gießen GmbH, dem Bildungszentrum mit Selbstlernzentrum, der Werkstattkirche der Jugendwerkstatt, von Alevitischem Kulturverein, der Jugendfeuerwehr Gießen Mitte und anderen Aktiven der Feuerwehr, dem Jugendzentrum Holzwurm, der SPD Gießen Nord sowie der Türkisch-Islamischen Gemeinde und der Ditib-Jugend. In acht Gruppen grasten sie den Stadtteil nach Unrat, Dreck und Dingen, die dort nicht hingehören, ab. Ein Wahlplakat zur Kommunalwahl müssen die Christdemokraten nicht mehr abholen, es landete im Container. Besonders um die Bolzplätze und die Altcontainer hatten sich kleine Müllabladeplätze entwickelt, die zumindest für einige Zeit aufgelöst wurden.
Ein Handy zählte zu den Fundsachen, Stühle, alte Möbel, Glasscheiben und Matratzen sammelten die Gruppen ein. Metin Kilinic vom Alevitischen Kulturverein war zum ersten Mal dabei und packte beim Abladen des Kleintransporters mit an. Weil Menschen aus allen Gruppierungen der Nordstadt mitmachten, war es für ihn eine tolle Gemeinschaftsleistung. Die dampfende Erbsensuppe tat gut nach dem dreistündigen Saubermachen. Die Tanzeinlagen der jungen Rapper und die Preisverleihung an die Gruppen an der „Nordpol Hütte“, bei der es durch Stadtteilmanager Lutz Perkitny nur erste Preise gab, hatten etwas von einem kleinen Fest im Kampf gegen den Müll in der Nordstadt.
Hau ruck und rein in die Container. Gemeinsam machen die Beteiligten ihr Stadtviertel um einiges sauberer. (Foto: Jung © Gießener Anzeiger)
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Und noch der Artikel der Gießener Zeitung:
Sauber ist schöner - unter diesem Motto organisierte der Nordstadtverein e.V. am Samstag, den 12. März einen Frühjahrsputz in der gesamten Nordstadt.
Die Aktion war angelehnt an die Kampagne „Sauberhaftes Gießen“ und damit Teil der landesweiten Umweltkampagne „Sauberhaftes Hessen“. Ziel des „Wisch Mobs“ war es, in drei Stunden so viel wie möglich Müll und Unrat von den Straßen, Gehwegen und Plätzen der Nordstadt zu „fegen“. Über 80 Freiwillige unterschiedlicher Kulturen und Religionen hatten sich trotz kaltem und windigen Wetters eingefunden, um ihren Stadtteil sauber zu halten. Gemeinsam reinigten Bewohner und die Stadtteilakteure als starke Partner der Nordstadt (Wohnbau Gießen GmbH, Bildungszentrum mit Selbstlernzentrum, Werkstattkirche der Jugendwerkstatt, Alevitischer Kulturverein, Jugendfeuerwehr Gießen Mitte, Jugendzentrum Holzwurm, SPD Nord, Türkisch-Islamische Gemeinde zu Gießen mit der DITIB Jugend, der DPSG mit den Nachwuchspfadfindern und der Nordstadtverein) die Nordstadt.
Startpunkt für die große Reinigungsaktion war um 10 Uhr das Nordstadtzentrum. Die acht Gruppen des „Wisch Mobs“ verteilten sich nachfolgend über den gesamten Stadtteil und trafen sich abschließend durchgefroren aber zugleich auch glücklich über zwei randvoll gefüllte Container Müll um 13 Uhr an der „Nordpol Hütte" hinter dem Herkules-Einkaufszentrum Marburger Straße. Hier genossen die erschöpften Helfer neben den durch ihren Einsatz prall mit Müll gefüllten Containern des Stadtreinigungs- und Fuhramts, Getränke und eine Kleinigkeit zu Essen. Raziel Arsenovic von der Jugendfeuerwehr wusste von besonderen Fundstücken zu berichten: „ Wir haben drei Türen in einer Grünfläche gefunden“. Metin Kilinc, Bewohner des Troppauer Gebiets und Mitglied im Alevitischen Kulturverein fand eine große Rolle Glaswolle im Gebüsch nahe der Bahnlinie. Die DITIB Jugend und auch die Pfadfinder waren mit vollem Einsatz dabei und hinterließen dabei mit Kreide Hinweise auf dem Weg.
Begeistert über die gelungene Aktion und die gesammelte Müllmenge, vor allem aber über dieses Zeichen einer starken Beteiligung quer durch die Bewohnerschaft des Stadtteils vergab der Nordstadtverein symbolisch während einer kurzen Dankesrede nur 1. Plätze an die Teilnehmer der Aktion.
Die durch das Stadtreinigungs- und Fuhramt gestiftete Aufwandsentschädigung für den gesammelten Müll, sowie die Spenden der Sponsoren (Graffitti-Entfernungsspezialist rewa-CLEAN mit 50 €, Stadtwerke Gießen mit 100 €, Stadtreinigungs- und Fuhramt mit 100 €) werden zum Wiederaufbau der sogenannten „Nordpol-Hütte“ für die Jugendlichen eingesetzt. Diese war im vergangenen einem Brand zum Opfer gefallen.
Darüber hinaus unterstützen der Obi-Markt Gießen Süd, der Rewe-Markt in der Marburger Straße, sowie die Firma Hussel und die DM Drogerie im Seltersweg die Aktion durch Material- und Sachspenden mit. Die ZAUGg GmbH, die Wohnbau Mieterservice GmbH als nord-städtisches Unternehmen und das Stadtreinigungs- und Fuhramt stärkten die Aktion durch Werkzeuge und Logistik.
Kurz vor 10 Uhr am Nordstadtzentrum, es füllt sich ..... Jugendfeuerwehr, Pfadfinder der DPSG und einige Bewohner sind bereits vor Ort.
Die Container füllen sich....
Erbsensuppe für die Helfer zum Abschluss. Heike Grimm vom Nordstadtverein beginnt mit der Verteilung.
Es gab nur 1. Plätze, da alle Teilnehmer mit vollem Einsatz gesammelt hatten. Hier die Preisvergabe an die teilnehmenden Kinder und Jugendlichen.
(Fotos: © Nordstadtverein Gießen e.V.)
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16.03.2016, 18 Uhr, Bildungszentrum Gießen Nord Nord
Der Kurs der Kulturen geht weiter.....
Alle Interessierten sind herzlichst eingeladen!
(Vergrößerung durch direktes Klicken auf den Flyer):
"Reparatur & mehr"
Am zweiten Sonntag im Monat von 16 bis 18 Uhr und am vierten Mittwoch im Monat von 18:30 Uhr bis 20:30 Uhr findet "Repartur & mehr" statt. Jede/r ist willkommen bei Kaffee und Kuchen.
Alles weitere entnehmen Sie bitte dem Flyer unterhalb.
(Vergrößerung durch direktes Klicken auf den Flyer):
Am Samstag, den 11. März 2017, von 10:00 Uhr voraussichtlicht bis 12:30 Uhr ist es soweit. Der "Wisch Mob" fegt durch die Nordstadt. Treffpunkt ist das Nordstadtzentrum. Von hieraus zieht der "Wisch Mob", in mehreren Gruppen, durch den Stadtteil. Im Anschluss an die gemeinsame Müll-Sammelaktion gibt es um ca. 13 Uhr einen kleinen Snack auf dem Gelände der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde (EFG) Gießen (Marburger Straße 37) .
Der sich aus der gesammelten Müllmenge ergebende Geldbetrag wird zu Gunsten eines sozialen Projektes gespendet.
Verschiedene Bewohnerinnen und Bewohner, sowie Bewohnergruppen und Kooperationspartner aus der Nordstadt haben ihre Teilnahme bereits zugesagt.
Wir freuen uns auf eine schöne gemeinsame Stadtteilaktion und stehen für Fragen gerne zur Verfügung!
Die Veranstaltungsreihe "Nordstern" geht weiter. Alle Interessierten sind herzlichst eingeladen!
Alles Weitere zur kommenden Veranstaltung entnehmen Sie bitte dem Flyer unterhalb.
(Vergrößerung durch direktes Klicken auf den jeweiligen Flyer):
Einladung zur Diskussionsrunde
Liebe Frauen,
wir möchten Sie sehr herzlich zu einer spannenden Veranstaltung einladen,
die wir im Rahmen des „Internationalen Frauentages“ anbieten:
„Männer und Frauen sind gleichberechtigt –
stimmt das inzwischen wirklich?“
Alle Interessierten sind herzlichst eingeladen!
Weiterführende Informationen zu dieser Veranstaltung entnehmen Sie bitte dem Flyer unterhalb.
(Vergrößerung durch direktes Klicken auf den jeweiligen Flyer):
Der Kurs der Kulturen geht weiter, anbei finden Sie die Termine im März!
Alle Interessierten sind herzlichst eingeladen!
(Vergrößerung durch direktes Klicken auf den jeweiligen Flyer):
Liebe Mütter und Väter aus der Nordstadt,
im Familienzentrum Heinrich-Will-Straße gibt es ein neues Angebot.
Ab sofort bietet Jan Bursian vom Caritasverband Gießen e.V. an jedem letzten Dienstag im Monat von 9-11 Uhr kostenlos eine Sprechstunde im Familienzentrum an! Alle Fragen zur Erziehung und zum Verhalten eines Kindes sind willkommen.
Der nächste Termin ist der 29. März!
(Vergrößerung durch direktes Klicken auf den Flyer):
Auch im Jahr 2016 bietet sich Hobbygärtnern der Nordstadt - und darüber hinaus - die Chance zur Pacht einer 40 m² großen Gartenparzelle in der Weserstraße.
In der Organisation und Bewirtschaftung wird sich 2016 nichts Grundlegendes ändern.
• Die Trägerschaft des Projektes liegt in Händen des Nordstadtvereins.
• Die vorbereitenden Arbeiten auf den Parzellen sowie die Aussaat erfolgen, wie in den letzten Jahren durch Herr Scheld aus Buseck, einen lokalen Biobauern.
• Die Pacht- und Wasserkosten belaufen sich wie im Vorjahr auf 120€.
Interessenten melden sich bitte ab sofort im Nordstadtzentrum.
Ihr Nordstadtverein e.V.
(Foto © pv, Gießener Allgemeine Zeitung 2015)
Immer donnerstags zwischen 14:15 Uhr und 15:15 Uhr findet im Turnraum des Familienzentrums ein ZUMBA-Kurs statt. Weiterführende Informationen finden Sie unterhalb auf dem zugehörigen Flyer.
(Vergrößerung durch direktes Klicken auf den Flyer):
„Hallo Nordstadt“ ist das Motto der Grußkampagne der Werkstattkirche Gießen.
Um die Kampagne einlzuäuten und den Auftakt zu feiern sind alle Interessenten herzlich eingeladen!
Lassen Sie sich überraschen.
Weitere Informationen im Flyer unterhalb.
(Vergrößerung durch direktes Klicken auf den Flyer):
Workshop Interkulturelles Training
Am 26. Februar findet im Bildungszentrum Gießen Nord wieder ein interkulturelles Training statt. Den entsprechenden Flyer finden Sie unterhalb. Anbei noch ein Link zu einem Interview mit dem Kursleiter: http://www.zeit.de/video/2016-01/4722180430001/fluechtlinge-ein-student-kaempft-gegen-vorurteile
Das Bildungszentrum Nord freut sich auf Ihren Besuch!
(Vergrößerung durch direktes Klicken auf den Flyer):
"Reparatur und mehr"
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!
Anbei zur Information und Veröffentlichung die aktuellen Zeiten für das Angebot:
24.02.2016, 18 Uhr, Bildungszentrum Gießen Nord Nord
Der Kurs der Kulturen geht weiter.....
Alle Interessierten sind herzlichst eingeladen!
(Vergrößerung durch direktes Klicken auf den Flyer):
Sie haben Fragen zu Weiterbildung und Berufsabschluss?
Ab sofort steht Ihnen dazu im Bildungszentrum jeden Donnerstag von 16:00 bis 17:00 Uhr (oder nach Vereinbarung) die offene Sprechstunde der Beratungsstelle "BIWAQ" im Bildungszentrum zur Verfügung.
Kontakt:
Projektleitung "BIWAQ - Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier"
ZAUG gGmbH, Ostanlage 21, 35390 Gießen
BIWAQ@zaug.de
0641/9844479 - 12
Die zu Ehren ihres 90. Geburtstages ausgerichtete Gedenkveranstaltung für die langjährige Nordstadtbewohnerin Anna Mettbach am 26. Januar im Nordstadtzentrum erfreute sich reger Teilnahme. Der Abend gab in Form einer Lesung, eines Filminterviews mit Frau Mettbach und einer abschließenden Diskussion, sowie musikalischer Untermalung Einblicke in die bewegte Lebensgeschichte einer Sintezza in Deutschland bis hin zur Deportation in die Konzentrationslager des nationalsozialistischen Deutschlands.
Ein beeindruckender Abend im Namen der Menschlichkeit.
Fotos © Nordstadtverein Gießen e.V.
Das Bildungszentrum lädt ein:
Ab dem 27.01.2016 jeden Mittwoch von 13:00 bis 14:30 Uhr zum "Schreibtreff" im Bildungszentrum Gießen Nord.
Kontakt:
Anna Sophie Bühne
ZAUG Selbstlernzentrum im Bildungszentrum Gießen Nord
Reichenberger Straße 15
35396 Gießen
Tel: 0175-2600376
E-Mail: selbstlernzentrum@zaug.de
Auch in diesem Jahr bietet Stefan Port wieder die Sprechstunde des Jobcenters im Nordstadtzentrum an.
Die kommenden Termine entnehmen Sie bitte dem angehängten Dokument.
Am 26. Januar findet eine Gedenkveranstaltung zu Ehren der langjährigen - und im vergangenen November verstorbenen - Nordstadtbewohnerin Anna Mettbach im Nordstadtzentrum. Anna Mettbach war Trägerin des Bundesverdientskreuzes.
Veranstaltungsbeginn ist um 18:00 Uhr. Der Nordstadtverein lädt die Bewohner der Nordstadt und alle Interessierten ein vorbeizuschauen.
Liebe Nordstädter,
liebe Interessenten,
der Nordstadtverein wünscht Ihnen einen guten Start in das Jahr 2016! Wir wünschen viel Glück, Gesundheit und vor allem jede Menge schöner Momente für die Zukunft.
Untenstehend finden Sie eine Auflistung wichtiger Termine für dieses Jahr:
1. Suppenfest Nordstadt (wieder entlang des Grünstreifens an der Sudetenlandstraße im Kreuzungsbereich zur Schottstraße) am Sonntag den 22. Mai von ca. 12-15 Uhr.
2. Nordstadtfest (rund um das Nordstadtzentrum) am Samstag den 10. September von 14-24 Uhr mit durchlaufendem Bühnenprogramm.
3. Voraussichtlich findet auch der Tannenzauber in der Nordstadt (auf dem Platz zwischen Nordstadtzentrum und Alevitischem Kulturverein) wieder statt. Der mögliche Termin wäre Donnerstag der 24. November um ca. 16-18 Uhr.
Der Termin für den alljährlichen Wischmob wird noch festgelegt. Voraussichtliche Durchführung: Anfang / Mitte März 2016.
Wir freuen uns schon jetzt auf diese Veranstaltungen, hoffentlich gemeinsam mit Ihnen!